Отзывы о Фотоаппарат Sony Alpha ILCE-7C Body

325 отзывов пользователей o Sony Alpha ILCE-7C Body

Пользовались Sony Alpha ILCE-7C Body?
Поделитесь своим опытом и помогите другим сделать правильный выбор

Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Гениальные Камеры
Супер мощность, супер цена. Отличная полнокадровая камера по отличным соотношением цены и качества.
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Хороший Продукт
Хороший продукт, что я хочу при бизань функцию выбора фотографов-любителей
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Лапту
Камерой пользуюсь уже 2 года и могу рекомендовать кому-либо.
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

best buy ever
просто супер, за такие деньги это почти воровство :)
Profile no image

Скроменый эксперт

6/10

Оценка пользователя

Плохо

Плохой Автофокус
Автофокус камеры очень медленно
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

extremely good quality
Very nice! I wanted this one for a long time...
Profile no image

Скроменый эксперт

8/10

Оценка пользователя

Хорошо

Good
Arrived in good time and meets expectations
Profile no image

Скроменый эксперт

8/10

Оценка пользователя

Хорошо

Хорошая камера с большим потенциалом и чистой слабости
Seid knapp 17 Jahren fotografiere ich digital und kann mich als erfahrenen Fotografen bezeichnen. Für mehrere Jahre habe ich die Fotografie auch nebenberuflich als Gewerbe betrieben und Aufträge in verschiedenen Bereichen der Fotografie abgewickelt. Vor diesem Hintergrund möchte ich meine Meinung zur Sony Alpha 7 II einbringen.

Überwiegen fotografiere ich seit 2004 mit dem Canon EOS System, welches mir bisher sehr gute Dienste geleistet hat. Neben der hohen Zuverlässigkeit, der sehr guten Ergonomie und dem umfassenden Objektiv- und Zubehörprogramm bin ich auch mit der Bildqualität von Canon Kameras immer zufrieden gewesen. Vor allem meine aktuellen Modelle überzeugen mich diesbezüglich sehr, und so kann ich alle Bildvorstellungen in toller Qualität umsetzen.

Da ich mich jedoch nicht nur für die Fotografie als Medium, sondern auch sehr für Fototechnik interessiere, erlaube ich es mir, ab und an „über den Tellerrand“ zu schauen. So habe ich vor einigen Jahren etwa einige Produkte von Nikon ausgiebig getestet, zur vollsten Zufriedenheit übrigens. Im letzten Jahr wuchs in mir der Wunsch, mich testweise mit dem Bereich der spiegellosen Vollformatkameras von Sony zu beschäftigen. Der Erfolg er Alpha 7 – Serie war mir nicht entgangen, auch nicht die zahlreichen positiven Rezensionen von Nutzern oder die sehr guten Ergebnisse in diversen Tests.

Maßgeblich waren für mich für den Kauf einer Sony Alpha 7 II als „Testballon“ folgende Punkte:
-Die gegenüber einer Spiegelreflexkamera etwas kleinere und leichtere Konstruktion
-Der Bildsensor mit seiner anerkannt hervorragenden Qualität
-Der gehäuseinterne Bildstabilisator
-Neugier hinsichtlich der Ergonomie und Bedienung
-Interesse an der Leistungsfähigkeit des Autofokus-Systems
-Generelles Interesse am E-Mount als einem der neuesten Objektivanschlüsse
.Das sehr ansehnliche, eigenständige Design dieser Kameraserie

Ende Oktober 2018 habe ich mir dann die Kamera online gekauft und mir noch einzeln, zu einem konkurrenzlosen Preis, das Sony FE 28-70mm OSS besorgt.

Der hochwertige Kamerabody hat mich schon beim Auspacken überzeugt. Auch die Verarbeitung des preiswerten 28-70mm Objektivs überzeugte mich. Metallbajonett, eine vordere Einfassung aus Metall und sehr geschmeidig laufende Einstellringe. Die Fassung aus einem matten Kunststoff wirkt sicher nicht so edel wie Metall, ist aber längst bei den meisten Objektiven üblich.

Bei der Einstellung bzw. Konfiguration der Kamera fielen mir schon Unterschiede zu meinen Canon Kameras auf. Vor allem das Menü wirkte auf mich nicht so übersichtlich (hier finde ich Canon überragend), und auch an die Position der Tasten auf dem formal ganz anderen Gehäuse musste ich mich gewöhnen. Mittlerweile komme ich mit der Kamera recht gut klar, wenngleich ich für manche Bedienschritte immer noch etwas länger brauche. Hilfreich finde ich, dass viele Tasten individuell belegt werden können.

Bei der Aufnahme der ersten Fotos, zunächst in der Wohnung bei schwachem Licht, konnte ich mir ein Bild vom Sucher der Kamera machen. Auflösungsmäßig alles im grünen Bereich, mit 2.36 Megapixeln entspricht der Sucher noch dem Stand der Technik. Was mich überraschte, war zum einen ein dezentes Kantenflimmern an diversen Objektkanten des Motivs. Zudem stellte sich bald heraus, dass der Sucher auch anfällig gegen Moirés ist, also bei Linien- oder Gitterstrukturen im Motiv eine sichtbare Überlagerung mit der Pixelstruktur des Suchers auftritt. Das kenne ich so nicht von dem Sucher einer Panasonic Lumix FZ1000, welche diesbezüglich sehr überzeugend ist.
Wie nicht anders zu erwarten, zeigte beim Ausprobieren auch der Sucher der Alpha 7 II bei den schwachen Lichtverhältnissen in der Wohnung deutliches Grieseln. Bei Kameraschwenks ist zudem ein gewisser Nachzieheffekt zu beobachten, d. h. das Sucherbild wirkt für Sekundenbruchteile „schwammig“ bzw. leicht unscharf. Diese beiden Phänomene sind in unterschiedlicher Ausprägung bei allen Kameras mit elektronischem Sucher zu beobachten. Für bewegte Motive ist daher für mich eine Spiegelreflexkamera immer noch das Maß der Dinge, zumal der Reflex-Sucher auch keine sonstigen Störungen im Sucherbild zeigt.

Aufgrund der Neigung zu Kantenflimmern und Moirés ziehe ich einen halben Stern in der Bewertung ab. Das geht bei Kameras anderer Hersteller besser.

Sehr gespannt war ich auf die Leistung des Autofokus, als ich die Kamera in Betrieb nahm. Dieser ist grundsätzlich hochklassig, da er Phasendetektion mit Kontrastmessung kombiniert und auch zahlreiche Konfigurationsoptionen vorhanden sind. In der Praxis stellten sich jedoch Schwächen heraus. Zwar fokussiert er gerade mit dem FE 28-70mm OSS flott und leise, jedoch lässt die Zuverlässigkeit bei schwachem Licht spürbar nach. Mitunter „pumpt“ der Autofokus dann, bis er das Motiv scharf stellen kann. Manchmal ist er auch gar nicht in der Lage, einen Schärfepunkt zu finden. Bei den gleichen Lichtverhältnissen fokussiert meine Canon EOS 6D Mark II selbst mit den aussermittigen Messfeldern noch souverän.

Ebenfalls nicht überzeugt hat mich die automatische Messfeldwahl (Einstellung „Breit“). Als erfahrener Fotograf nutze ich zwar meist ein einzelnes Messfeld für punktgenaues fokussieren oder wähle einen Block mit mehreren Messfeldern im gewünschten Teil des Motivs aus. Dennoch mag ich es manchmal auch bequem, etwa bei ein paar Schnappschüssen zwischendurch. Ich bin des weiteren der Meinung, dass bei einer Kamera, welche Ende 2014 auf den Markt kam, auch die automatische Messfeldwahl zuverlässig arbeiten muss. Auch hier bin ich bei meiner Spiegelreflextechnik verwöhnt; bei den meisten Motiven sitzt der AF auf dem Motivelement, welches der Kamera am nächsten ist und in den meisten Fällen auch scharf abgebildet werden soll. Das ist das, was man von dieser Autofokusvariante heute erwarten kann.

Bei der Sony Alpha 7 II findet hingegen sehr häufig eine Fokussierung auf den Hintergrund statt. Enttäuschend. Gerade bei Hintergründen mit viel Struktur ist hier Vorsicht angeraten. Wenn ich wichtige Aufnahmen mit der Kamera mache, kommt mittlerweile häufig der Spot-AF zum Einsatz, manchmal auch die Einstellung „Feld“. Hier „sitzt“ der AF dann auch i. d. R. präzise.

Ein nettes Feature ist die Gesichtserkennung. Ist sie aktiviert, werden Gesichter automatisch erkannt und verfolgt. Das kennt man so auch schon von DSLRs bei der LiveView. Hier funktioniert es eben auch über den Sucher. Man sollte aber bedenken, dass bei sehr lichtstarken Objektiven und offener Blende die Schärfentiefe sehr gering ist und daher die Schärfeebene nicht immer auf den Augen der Personen im Fokus liegt. Bei Schnappschüssen mit etwas geschlossener Blende macht diese AF-Funktion aber durchaus Freude.

Für die genannten Schwächen bei der Fokussierung ziehe ich einen weiteren halben Stern ab.

Kommen wir zur Bildqualität. Eine Kamera mit großem Vollformatsensor, einem leistungsstarken Signalprozessor sowie einem ordentlichen Objektiv, da sollte doch nichts anbrennen?

Und tatsächlich, die Sony Alpha 7 II liefert brillante, sehr detailreiche und rauscharme Fotos. Diese gefallen mir wirklich gut. Die Farbstimmung ist etwas wärmer als bei Bildern meiner Canons, was ich durchaus mag. Vollformattypisch sind die Fotos einfach besonders „knackig“ und klar in Ihrer Anmutung. Zudem sind ISO-Empfindlichkeiten bis 6400 noch gut nutzbar. Bis ISO 12800 kann in Notfällen bzw. für kleinformatige Nutzung noch fotografiert werden. Damit liegt die Kamera auf dem marktüblichen Niveau. Meine EOS 6D Mark II scheint lediglich im Bereich von ISO 6400 an aufwärts noch einen Tick rauschärmer zu sein.

Natürlich spielt auch das Objektiv eine entscheidende Rolle bei der Bildqualität. Das brave 28-70mm von Sony ist sicherlich kein spektakuläres Objektiv. Die Brennweite entspricht einem klassischen Standardobjektiv. Es ist Sony aber gelungen, zu einem schlanken Preis ein sehr brauchbares Objektiv zu konstruieren. Dabei trägt sicher auch der für heutige Verhältnisse relativ kleine Brennweitenbereich eine Rolle, da dieser den Aufwand für eine optisch ansprechende Konstruktion verringert. Ich empfinde die Schärfe in der Bildmitte schon bei offenen Blenden als OK. Etwas abgeblendet ist die Bildmitte wirklich prima. Möchte man auch den Randbereich in guter Schärfe abbilden, sollte wenn möglich auf Blende 8 abgeblendet werden. Ränder und Bildecken legen dann sichtbar zu. Selbst bei den mäßigen Lichtverhältnissen auf einer Messe konnte ich vor einigen Tagen im Bereich von Blende 8 – 11 sehr überzeugende Bildergebnisse erzielen. Hier hilft natürlich neben dem rauscharmen Sensor auch die sehr gute Bildstabilisierung, welche bei dem Einsatz des 28-70er sowohl optisch über das Linsensystem als auch über den Bildsensor arbeitet. Das Objektiv möchte ich hinsichtlich der optischen Qualität als „gut“ bezeichnen. Ich finde es aber auch aufgrund der kompakten Größe und des geringen Gewichts sehr attraktiv an der Sony Alpha 7 II.

Mittlerweile kann ich auch auf das Sony FE 1.8 50mm zugreifen. Diese Linse ist optisch noch etwas besser, wie es bei einer Festbrennweite auch zu erwarten ist. Ein Schmankerl ist sicherlich, dass ich auch bei diesem Objektiv eine Bildstabilisierung erzielen kann, da ja die Kamera die interne 5-Achsen Bildstabilisierung bietet. Das ergibt eine perfekte Performance bei schlechten Lichtverhältnissen.

Zu den Besonderheiten einer spiegellosen Systemkamera gehört nicht nur der elektronische Sucher, welcher eine präzise Belichtungssvorschau bietet. Auch die aufgrund des Wegfalls des Spiegelkastens etwas kompaktere und leichtere Konstruktion ist scheinbar für viele ein Kaufargument. Ich sehe das ganze pragmatisch: In der Tat ist die Alpha 7 II mit einem leichten Objektiv nahezu ideal für längere Wanderungen, ausgedehnte Städtetrips oder ein paar Bilder zwischendurch, wenn man sich nicht mit allzu viel Gepäck belasten will. Mobil und durch den großen Sensor dennoch kein Kompromiss in der Bildqualität. Das gefällt mir.

Ich muss aber auch feststellen, dass ich immer noch am liebsten zur Spiegelreflexausrüstung greife, wenn ich wirklich gezielt nur zum Fotografieren unterwegs bin. Das etwas größere Gewicht ist nicht hinderlich, wenn man eher kleinere Strecken zu Fuß zurücklegen muss. Und es gibt noch weitere Vorteile auf Seiten der DSLRs: Die Griffigkeit der Gehäuse ist gerade bei den hochwertigen Spiegelreflexkameras optimal. Mir persönlich liegen die Bodys vom Schlage einer EOS 6D Mark II oder EOS 80D einfach perfekt in der Hand. Auch die Bedienung ist aufgrund der großen, gut auf den Gehäusen verteilten Direkttasten ein Genuss. Die Alpha 7 II ist trotz des gegenüber der ersten Modellgeneration vergrößerten Gehäuses noch nicht perfekt in Sachen Handling. Obwohl ich eher mittelgroße Hände habe, findet mein kleiner Finger nur noch knapp Halt an dem recht kurzen Handgriff der Kamera. Mit großen Pranken wird’s hier schon sehr suboptimal. Abhilfe kann ein Batteriegriff schaffen, aber damit wird der Vorteil des kompakten, leichten Gehäuses eben auch beseitigt. Zudem geht mit Batteriegriff das elegante Design der Kamera verloren.

Auf einem ganz anderen Blatt steht das Thema Stromverbrauch. Wie bei allen anderen spiegellosen Systemkameras ist auch bei der Alpha 7 II immer ein Bildschirm aktiv. Ob Sucherbetrieb oder Einsatz des Displays, hier ergibt sich ein wirklich hoher Stromverbrauch. Während ich mit einer DSLR hunderte von Aufnahmen anfertigen kann, ohne mir je Sorgen um die Akkukapazität machen zu müssen, ist die Sony Alpha hier doch sehr limitiert. Die löblicherweise prozentgenaue Akkuanzeige zählt lustig im Eiltempo herunter, wenn man mit der Kamera arbeitet. Dazu trägt auch die Tatsache bei, das bei den Sony Kameras der Alpha Serie kein zweites Display auf der Kameraoberseite vorhanden ist. Diese einfachen, aber sehr stromsparenden monochromen Displays
sind optimal für Einstellungen wie Blende, Verschlusszeit oder ISO-Empfindlichkeit. Auch hier sind hochwertige Spiegelreflexkameras im Vorteil.

Ich schätze, das meine Sony mit einer Akkuladung maximal 200 – 250 Bilder schafft. Ein Ersatzakku, besser zwei, ist also Pflicht. Für diesen Schwachpunkt ziehe ich einen weiteren halben Punkt ab. Zumal Sony mit der Alpha 7 III und einem neuen Akkutyp gezeigt hat, dass es auch anders geht. Die 7 III soll tatsächlich mit einer Akkuladung deutlich länger laufen.

Grundsätzlich wäre ich mit Blick auf die Gesamtwertung geneigt, auch noch für die nicht ganz optimale Ergonomie der Sony Alpha 7 II einen halben Punkt abzuziehen. Da jedoch das kompakte Gehäuse auch Vorteile hat, nämlich bei der Mobilität, möchte ich darauf verzichten.

In der Summe lande ich also bei 3 ½ Sternen. Da halbe Sterne leider nicht vergeben werden können, möchte ich großzügig ein Auge zudrücken und volle 4 Sterne vergeben. Die Sony Alpha 7 II präsentiert sich als gut ausgestattete Systemkamera, wobei die Bildqualität, das tolle Metallgehäuse und der gehäuseintegrierte Bildstabilisator zu den Vorteilen zählen. Die Kamera hat sicher nicht ohne Grund Erfolg auf dem umkämpften Markt. Wer gerne mit Vollformat fotografieren möchte, dabei ein kleineres Gehäuse wünscht und gewisse Schwächen akzeptieren kann, sollte sich die Kamera näher anschauen. Denn neben ihren Qualitäten bietet sie auch einen anderen Vorteil: Ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Was mein Exemplar angeht: Die Testphase ist nach einigen Fotoserien endgültig beendet. Trotzdem verspüre ich wenig Lust,die Kamera wieder zu verkaufen. Ich denke, dies spricht für das Produkt ;-)

Kompaktes Vollformat, das finde ich schon reizvoll. Aber vielleicht hat die Kamera eben auch das gewisse Etwas, welches mich vom Verkauf abhält?
Отзыв предоставлен
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Обновление стоит на второе поколение?
Erst letztes Jahr hatte ich mit der Alpha 7 meine erste Vollformatkamera erworben und ich war hin und weg, welche unglaubliche Bildqualität sich hier realisieren lies. Zur Alpha 7 hatte ich bereits eine ausführliche Rezension geschrieben. Hier möchte ich primär auf die Unterschiede zwischen neuem und altem Modell hinweisen um Interessenten eine Entscheidungshilfe bieten zu können.

Die "alte" Alpha 7 nutzte ich anfangs mit dem Kit-Objektiv, welches aber nicht so wirklich überzeugte. So richtig happy war ich erst nach Anschaffung des Zeiss SEL2470Z Vario-Tessar. Wenn man ein gutes Exemplar erwischt, sind die realisierbaren Bildergebnisse einfach überragend! Insofern nutze ich u.a. dieses Objektiv an dem neuen Kamerabody weiter.

► Erster Eindruck, Haptik und Verarbeitungsqualität:
Die "alte" Alpha 7 war eine überraschend kompakte und leichte Kamera, gemessen daran, dass sie über einen Vollformatsensor verfügt. Mit ihrem Retrostyle war sie auch sehr smart. Dennoch wirkte die Kamera solide und hochwertig.

Als ich die neue Alpha 7 II das erste Mal in der Hand hielt, hinterließ sie bei mir gemischte Gefühle. Obwohl sie seitens Formfaktor und Design der ursprünglichen Alpha 7 sehr ähnelt, erinnerte sie mich irgendwie stark an meine früheren Nikon-DSLRs. Dies mag primär dem höheren Gewicht, dem deutlich ausgeformteren Griff und der strukturierten Beschichtung des Kamerabodys geschuldet sein. Die neue Alpha 7 II wirkt deutlich tooliger, professioneller, robuster, aber auch weniger smart. Die A7 hatte ein samtig glatt beschichtetes Gehäuse und wirkte in Verbindung mit den ebenso beschichteten Zeiss Objektiven wie aus einem Guss. Diese designtechnische Übereinstimmung ist nun mit den Zeiss-Objektiven nicht mehr gegeben. Mit meinem Walimex Pro Macro Objektiv jedoch, verschmilzt es optisch und haptisch zu einer Einheit.

Erstaunlich ist auch, dass man das Gewicht als deutlich höher wahrnimmt, obwohl es effektiv nur 130 Gramm mehr gegenüber dem Vorgänger sind.

Während die ursprüngliche Alpha 7 gegenüber der 7R über keine Magnesiumfront verfügte, zieht die neue Alpha 7 II hier mit der 7R gleich. Darüber hinaus wurde ein konstruktiver Mangel beim Bajonett ausgemerzt. Viele Nutzer der A7/7R klagen über zu viel Spiel zwischen Objektiv und Bajonett. Das kann ich leider nur bestätigen, das war bei meinem Modell auch so. Bei der A7S wurde das Bajonett verstärkt und dies wurde auch bei der A7 II so übernommen. Und tatsächlich, mein Zeiss SEL2470Z sitzt nun bombenfest und absolut spielfrei. Staub- und Spritzwassergeschützt war die A7 der ersten Generation auch schon.

Die Griffigkeit der Kamera hat gegenüber dem Vorgängermodell gewonnen und die Anordnung der zahlreichen Bedienelemente ist gut durchdacht. Schön auch, dass der Auslöser etwas nach vorn gewandert ist. Durch eine Neugestaltung der Einstellräder kommt es nun nicht mehr zu Verwechslungen zwischen dem Blendenrad und der Belichtungskorrektur. Die Schwenkmechanik des Monitors wurde etwas überarbeitet. Bei Aufnahmen aus der Froschperspektive liegt der LCD-Screen nun etwas weiter hinten und somit stört der ausladende Sucher nicht mehr das Monitorbild.

Grundsätzlich gilt aber auch für die neue A7 II: Inklusive 24-70 mm Zoomobjektiv liegen die Abmessungen und das Gewicht noch unterhalb der meisten APS-C Kameras mit Spiegel. Für ein Vollformat-System sind Abmessungen und Gewicht immer noch sehr angenehm!

Um es kurz zu machen: Auch wenn der Lifestyle-Faktor etwas gelitten hat, das neue Gehäuse der A7 II ist deutlich hochwertiger, griffiger und auch robuster.

Gleichstand herrscht beim dürftigen Lieferumfang. Noch immer liegen kein externes Ladegerät und auch kein vernünftiges Handbuch bei. Glücklicherweise gibt es viele Drittanbieter, die vernünftige Ladegeräte und Akkus zu sehr moderaten Preisen anbieten. Schön ist zumindest, dass Sony den Einsatz von Fremdakkus technisch nicht unterbindet, so wie es andere Hersteller tun.

► Technik und Funktionen:
Die Sony Alpha 7 II verfügt über den identischen Vollformatsensor der Größe 35,8 x 23,9 mm mit 24 Megapixeln, wie ihn schon die Vorgängerin verbaut hatte. Durch die verhältnismäßig geringe Pixeldichte und gleichzeitig große, lichtempfindliche Fläche sind beste Voraussetzungen für rauscharme und detailreiche Aufnahmen mit überdurchschnittlichem Dynamikumfang gegeben. Auch das Freistellpotential vor dem Hintergrund ist deutlich besser, als bei kleineren Sensoren. Gleichzeitig sinkt aber auch die erreichbare Tiefenschärfe, das sollten etwaige Interessenten auf jeden Fall berücksichtigen.

Die herausragendste Neuerung gegenüber dem Vorgängermodel ist die 5-Achsen-Bildstabilisierung des Bildsensors. Dass dies Vorteile beim Einsatz von nicht bildstabilisierten Objektiven mit sich bringt liegt auf der Hand. Aber was nützt es mir, wenn ich bereits ein bildstabilisiertes Objektiv besitze?

Sony kombiniert beide Bildstabilisatoren und erreicht damit scharfe Aufnahmen auch bei nochmals längeren Belichtungszeiten. So gelangen mir teilweise Aufnahmen mit 70 mm Brennweite aus der Hand mit einer relativ langen Belichtungszeit von 1/5 Sekunde.

In Verbindung mit meinem Walimex Pro Macro Objektiv bin ich ebenfalls dankbar für den integrierten Verwackelungsschutz. Dieses vollformattaugliche Objektiv ist übrigens der Beweis dafür, dass gutes Glas nicht zwangsläufig teuer sein muss. Es muss zwar manuell scharfgestellt werden, überzeugt jedoch seitens Abbildungsleistungen und Haptik (Metallfassung). Mit f2,8 und 100 mm Brennweite ist es zudem lichtstark und liefert ein traumhaftes Bokeh. Es ist mit Sony E-Mount Bajonettanschluss lieferbar und benötigt demzufolge keinen Adapter.

Den Hybrid-Autofokus der A7 hat Sony bei der A7 II nochmals überarbeitet, er soll jetzt nochmals 30% schneller arbeiten. Gegenüber dem Vorgängermodel verfügt die A7 II über das leistungsfähigere XAVC S Videoformat. Erstaunlich finde ich allerdings, dass die maximale Bildwiederholrate bei nur 50 Bildern pro Sekunde liegt. Die Sony RX100 M3 bietet hier 100 Bilder pro Sekunde, was wiederum tolle Zeitlupeneffekte ermöglicht.

Funktionsseitig herrscht ansonsten zwischen der A7 und A7 II nahezu Gleichstand. Es ist so ziemlich alles vorhanden, was man sich heutzutage vorstellen kann. Lediglich ein eingebautes GPS-Modul fehlt. Aufnahmeparameter, Tastenbelegung, Display- und Sucheranzeigen, alles ist weitgehend flexibel personalisierbar.

Die Menüführung der Alpha 7 Modelle ist weitgehend identisch mit dem Userinterface der RX10 oder RX100 M3 und ich empfinde diese im Vergleich zu manch anderem Fabrikat als Wohltat. So schnell und sicher navigiert man mit kaum einem anderen Menü durch die diversen Funktionen. Ebenfalls sehr angenehm empfinde ich die detaillierte Akkuanzeige in Prozentschritten. Allerdings ist die Alpha 7 II, wie auch schon die Vorgängerin alles andere als energieeffizient. Das Mitführen von 1 - 2 geladenen Ersatzakkus ist unvermeidlich, zumindest wenn man einen ganzen Tag lang mit der Kamera unterwegs ist.

Da die Alpha 7 Modelle nicht über ein integriertes Blitzgerät verfügen, nutze ich zumindest den kleinen Sony Aufsteckblitz HVL-F20M. Dieser ist sehr leicht, kompakt und dennoch leistungsfähiger als es ein integriertes Blitzgerät je sein könnte. Allerdings sollte man bei der Montage auf dem Blitzschuh vorsichtig zu Werke gehen, denn die Kunststoffoberfläche oberhalb des elektronischen Suchers ist bei der A7 II extrem kratzempfindlich, wie ich leider feststellen musste. Das war beim Vorgängermodel kein Thema.

► Monitor und Sucher:
Die Alpha 7/Alpha 7 II verfügen über exakt den gleichen elektronischen Sucher, und dieser ist eine Klasse für sich! Mit seiner hohen Auflösung, der 100% Bildfeldabdeckung und der Restlichtverstärkung deklassiert er jeden herkömmlichen optischer Sucher. Der Annäherungssensor funktioniert noch zuverlässiger als beim Vorgängermodel, was besonders Brillenträger interessieren dürfte. Dieser schaltet den Sucher beim Durchschauen automatisch ein und den Monitor gleichzeitig ab. Sämtliche Zusatzinfos, die man auf dem Monitor einblenden kann, stehen auch beim Sucher zur Verfügung.

Der Monitor ist hinsichtlich seiner Größe gleich geblieben, die Anzahl der Bildpunkte stieg von 921.600 auf 1.228.800 Pixel. Interessanter ist, dass der Monitor der Alpha 7 II über zusätzliche weiße Subpixel verfügt, was die Helligkeit und Erkennbarkeit bei Sonnenlicht deutlich erhöht. Einen Sensor zur automatischen Helligkeitsanpassung, wie ihn die RX10 oder die kleinen RX100 Modelle besitzen, gibt es für die Alpha 7 II leider immer noch nicht.

► Bildqualität:
Mit hochwertigen Objektiven waren die erzielbaren Bildergebnisse schon bei der "alten" A7 überragend. Insofern überrascht es mich nicht, dass die Bildqualität zwischen A7 und A7 II identisch ist. Allerdings beruhen meine Erfahrungen ausschließlich auf dem RAW-Format. Es ist gut möglich, dass sich die Ergebnisse bei JPEG aufgrund geänderter interner Bildverarbeitung unterscheiden.

Einen relevanten Vorteil konnte ich jedoch bei der Alpha 7 II feststellen: Aufnahmen mit höheren ISO Werten und längerer Belichtung weisen in den Ecken und im Randbereich deutlich weniger Rauschen auf. Ich vermute, dass dies mit dem verstärkten Bajonett zusammenhängt. Bei der A7/A7R hörte man immer wieder von Lichtlecks, die wohl auch mit dem relativ losen Sitz der Objektive im Zusammenhang standen.

► Fazit:
Die Sony Alpha 7 II ist eine äußerst interessante und in vielen Details optimierte Vollformatkamera, an der es wenig zu kritisieren gibt. Gegenüber der Vorgängerin verfügt sie über ein griffigeres und robusteres Gehäuse mit einem verstärkten Bajonett und bietet Aufnahmevorteile durch den internen 5-Achsen-Bildstabilisator.

Gegenüber der "alten" Alpha 7 sind einige Euro mehr zu berappen. Inwieweit dieser Preisunterschied gerechtfertigt ist, muss jeder individuell für sich entscheiden. Unterm Strich ist die Alpha 7 II meiner Meinung nach die stimmigste aller derzeit angebotenen Alpha 7 Varianten.
Отзыв предоставлен
Profile no image

Скроменый эксперт

6/10

Оценка пользователя

Плохо

после 5 месяцев интенсивной Попробовать снова продает и 5DIII нашел - Жаль
Kurz vorweg:
Die Rezi ist meine persönliche Meinung und nur auf meine Ansprüche, Erfahrungen, Wissensstand und Vorlieben bezogen. Wer einen objektiven Testbericht sucht ist hier falsch.
Ich nutze eine Vollformat um maximal freistellen zu können, in dunkler Umgebung noch beste Bildqualität zu bekommen und schnelle Bewegungen einfangen zu können. Meine VF sehen also selten eine Blendenöffnung kleiner als 2.8. Alles über 5.6 mache ich eher mit der leichten 1" Bridgekamera oder einer kleinen Cropkamera.

Wie viele Interessenten der A7II komme ich aus dem DSLR Lager, in meinem Falle Canon. Von einer 300D Crop bis zur 5DMarkII Vollformat habe ich alles durch, neben ein paar Sony-Knipsen und Camcordern aus verschiedenen Preisklassen von diversen Herstellern.
Die aggressive Werbung und der "Kauf" einiger bekannter Youtubefotografen (eigentlich fast alle deutschsprachigen :-)) hat auch mich neugierig werden lassen.
Beim "roten Markt" hab ich mir dann intensiv die erste A7 angesehen und mußte erst mal lachen. Was ist das denn für eine Spielzeugkamera, da ist meine Bridgekamera größer und ergonomischer. Der Body läßt sich gerade mal mit 2 Fingern halten, Ringfinger und kleiner Finger fallen ins Leere.
Der Auslöser so sinnfrei positioniert das wohl kein ernsthafter Fotograf das Teil vor Auslieferung in der Hand hatte. Warum Ergonomie wenn gerade Retro angesagt ist... menno, das sind Kameras und keine Mode-Kleidchen :-)
Dann kam die A7II, schon interessanter, besserer Griff, Auslöser in besserer Position aber immer noch die Optik einer Billigknipse.
Ich hatte sie für einen Tag ausgeliehen und Freunde fotografiert. Die haben auch erst mal gelacht und ich mußte mir Sprüche anhören wie "Na darfst du nicht mehr schwer heben", "als nächstes wird es eine Handykamera", "aus welchem Spielzeugautomaten hast du die Knipse"...
Da sollte das Ego schon stabil sein.
Die A7II hab ich für einen sehr guten Preis gekauft, wenn's nichts ist, verkaufe ich sie halt wieder mit tragbarem Wertverlust. Als Hobbyshooter ohne Einnahmen durch Fotos hätte ich sie mir zum normalen Neupreis nicht gekauft, da sie die, für mich wichtigsten Fotos, nicht machen kann. Dazu später.

Die notwendige Zusatzausstattung:

Als größerer Mann empfehle ich dringend einen Batteriegriff (...und viele Ersatzakkus), zum Einen kann (M)man(n) erst damit die Kamera vernünftig halten, zum Anderen ist man nicht gar so genervt, dass man dauernd den Akku wechseln muß. Mehr als ca 200-250 Fotos kriegt man aus einem Akku nicht raus (aus meiner Canon etwa 1200-1300 Bilder).
Das oft genannte Plus der geringen Größe und des Gewichts der A7-Reihe macht für mich persönlich keinen Sinn, da ich offenblendiges schweres Glas auf der Vollformat habe, mit Blenden von 1.2. 1.4, 1.8 maximal 2.8. Da wirkt die kleine A7 eher deplatziert und putzig und ist zu kopflastig. In diesem Fall merkt man auch die "unvorteilhafte" Ergonomie der A7-Reihe.

Als nächstes "Should have" empfehle ich einen Adapter um vorhandene Linsen zu adaptieren. Die Sonylinsen sind fürs Vollformat entweder sehr rar, oder überteuert, oder, im Falle von FE-Mount Zeiss-Linsen, gnadenlos überteuert :-(
Das war eigentlich mein Hauptargument gegen eine Sony mit nativen Optiken, irrsinnig teuer, wie auch das sonstige Sony-Zubehör. Das bereits für Canon gekaufte Zubehör ist deutlich günstiger und wird reichhaltig durch Dritthersteller abgedeckt.

Beispiele:

Blitze:
starke Yongnuo ETTL-Blitze für unter 100 Euro für Canon -- bei Sony 4-6 mal teurer, oder eventuell schwache Nissin-Blitze 2-3 mal teurer.
Funk-ETTL- Sender-Empfänger für ca 70 Euro die Kombi für die Canon -- bei Sony Fehlanzeige oder sehr teures Odin-System
SS-Blitzen hab ich mit der Sony und einem 600 WS-Akkublitz noch nicht zuverlässig hinbekommen. Man braucht wohl einen Adapter auf einen Adapter damit man einen Adapter anschließen kann.
Mit Canon ist das kein Problem und günstig mit Yongnuo Funkauslösern 622C und Jinbei-HD II-600V , oder langsamem Studioblitz umzusetzen.

Thema Familienfeiern, Enkel, Kinder, Hochzeiten:
Eine Vollformat bei Offenblende zu fokussieren ist für eine DSLR schon nicht so einfach, wenn es schnell funktionieren und scharf werden soll.
Die 5DMarkII ist da nicht unbedingt die beste VF auf dem Markt, aber schneller und zuverlässiger als eine A7II. Ich kann jetzt nur das originale Kitobjektiv beurteilen das ja nicht gerade als "Offenblende" zu bezeichnen ist, und da ist der Ausschuss bei Blende 3,5-5,6 schon sehr hoch bei solchen Einsätzen (im Vergleich zu meinen vorhandenen Kameras von 1"Bridge über Crop zur Vollformat sind alle schneller und präziser als die Sony). Die offenblendigen Canonoptiken verwende ich über einen Adapter. Für "langsame Fotos" funktioniert die Kombi gut und die Bilder werden super. Bei Action geht leider damit wenig bis gar nichts. Eine Hochzeit im Familienkreis traue ich mir damit nicht zu und beim quirligen Enkel bekomme ich nur unscharfe Geisterbilder.

Warum ich die Sony trotzdem liebe:

Die Sony hat etliche Vorteile die ich bei meinen DSLR's schmerzlich vermisse:
Der klappbare Bildschirm, auch an all meinen Cropkameras vorhanden aber nicht an der VF-Canon, bietet mir jetzt die Sony diese Möglichkeit (mit Touchscreen wäre es noch besser) ... endlich Klappschirm am Vollformat, es macht die Arbeit damit extrem leichter.

Der EVF (eletronische Viewfinder) ist einer der größten Vorzüge der Sony. Ich sehe das fertige Bild schon vor der Aufnahme, kann mir alle Info's einblenden lassen und ich kann bei grellem Sonnenschein ein Bild sinnvoll bewerten. Das genieße ich schon seit längerem bei meiner 1"Bridgekamera und ich liebe es.

Freie Positionierung des Fokuspunktes:
Gerade bei Portraits und Offenblende hab ich bei einer DSLR durch das verschwenken immer die Gefahr den Fokus zu verschieben und Ausschuß zu produzieren. Setzt man den mittigen Focuspunkt aufs Auge ist das Bild scharf aber der Bildschnitt meist langweilig.
Bei der Sony kann ich den Fokuspunkt frei setzen wo ich will, bis in die Ecken (nur bei Kontrastautofokus, bei Phasenautofokus bin ich wieder eingeschränkt)

Die Lupe im Sucher:
Ich nutze den Lifeview bei der Canon... reinzoomen und manuell die Schärfe anpassen, das ist bei langsamen oder stillen Motiven eine geniale Sache für superscharfe Fotos bei freier Wahl des Fokusbereiches. Allerdings geht das bei DSLR's nur über den Monitor. Bei der Sony hab ich diese geniale Möglichkeit im Sucher und kann selbst bei gleißendem Sonnenschein mein Bild kreieren und mit der Schärfe spielen. Suuuuper.

Fokuspeaking:

Das kenne ich schon von der Bridgekamera und bei den Canons durch "Magic Lantern", allerdings wieder nur über den Monitor ...bei der Sony geht das auch wieder zusätzlich über den Sucher.
Die Schärfe kann hier recht fein über eine farbliche Kennzeichnung der scharfen Kanten bei einem Motiv beurteilt werden. Das funktioniert sehr gut, bei langsamen, oder stillen Motiven und ist das beste Hilfsmittel für manuelles Fokussieren. Diese optische Hilfe macht dann auch den Reiz der Sony aus. Sehr leicht manuell Fokussieren, jedes erdenkliche Objektiv besonders manuelle ohne AF, dranschrauben und loslegen. Das gibt der Fotografie wieder einen ganz neuen Kick.

Dynamikumfang und Bildqualität:

Die Bildqualität ist bei der Sony wirklich toll, eine Vollformat eben. Sie ist mindestens so gut wie bei meiner Canon in den meisten Motivbereichen, die ich so nutze.
Einen deutlichen Unterschied gibt es beim Dynamikumfang bei extremeren Bildmotiven. Ich merke das vor allem bei Landschaftsaufnahmen, Bildern in der Dämmerung, Gegenlichtfotos ohne Blitz, das war bisher nicht so wichtig für mich, da ich mehr Menschen in wenig extremen Situationen fotografiere, aber gut das zu wissen.

vorläufiges Fazit:

Die Sony wird meine DSLR's nicht ersetzen können, dafür hab ich sie auch nicht gekauft. Dafür müßte sie deutlich schneller werden, einen deutlich besseren Autofokus besitzen, günstigere und zuverlässige TTL-Ausrüstung bieten, bezahlbare und gute offenblendige Optiken bieten, das Menüchaos ordnen, praktikablere Zusatzsoftware, ähnlich dem Camranger oder DSLR-Controler bieten und noch so einige Kleinigkeiten, aber mal sehen was die Zeit bringt.
Sie kann aber die vorhanden Kameras sehr gut ergänzen und ermöglicht eine neue "alte Art" zu fotogrfieren und völlig neue Motive zu erkunden. Es macht riesigen Spaß mit ihr zu arbeiten und ist dank der Adaption von vorhandenen, oder günstigen Fremdlinsen, auch recht günstig zu unterhalten.

Einen kompletten Umstieg auf eine Sony A7xxx ist für mich aber weder technisch und schon gar nicht finanziell sinnvoll. Da müssen wir wohl noch viele A7 Generationen abwarten. Ich könnte noch ganze Romane über diese Kamera schreiben, doch jetzt ist erst mal Schluß :-))

Ich hoffe ich konnte, mit meiner ganz persönlichen Meinung unter meinen individuellen Voraussetzungen, ein wenig zur Entscheidungsfindung beitragen. Viel Spaß noch :-))

Nachtrag: der schlechte Autofokus der A7II nervt dann doch:-) und ich nehme einen weiteren Stern aus der Bewertung:

Die schnellste Kamera für die Enkelbilder ist die Bridgekamera, die güsntigste Kamera in meiner Sammlung:-). Ausschuss fast Null trotz immenser Beschleunigung meiner kleinen Prinzessin :-). In Innenräumen fordert aber der kleine 1"-Sensor seinen Preis mit deutlichem Rauschen... Schade. Die Sony A7II habe ich im Haus oft versucht aber entnervt wieder eingepackt. Für solche Einsätze ist sie echt eine Enttäuschung und ich war kurz davor, sie wieder zu verkaufen. Die sonstige Bildqulität, EVF, Klappschirm usw sind aber inzwischen zu angenehm.
Also kam die 5DII weg und eine 5DIII ist nun die Enkeleinfangmaschine. Preislich tut das richtig weh,aber als stolzer Opa will man das Großwerden der Familienprinzessin in bester Qualität festhalten.

Das Autofokussystem der 5dIII ist ist das tollste was ich jemals in der Hand hatte. Sauschnell, extrem präzise, selbst in den schwierigsten Situationen sitzt der Fokus pfeilschnell und auf den Punkt. Die fast perfekte Kamera wäre: der Body und das Autofokussystem der Canon, mit dem Sensor, EVF, Bildstabi und Linsenadapter der Sony, gepaart mit einem Klapp-Drehbildschirm wie die 70D und das Zubehörangebot der Canons. So haben alle Hersteller wohl noch viel Luft nach oben für Verbesserungen ;-)

Für einen Neueinsteiger ist die Sony eine tolle Kamera in der Welt des Vollformat. Sie hat inzwischen viele Anhänger und Fanboys die jede Kritik an der Kamera recht aggressiv und argumentlos bekämpfen. Das nervt inzwischen und erinnert an pubertierende Apple-Fanboys, zeigt aber auch,dass das Sony Alpha-System noch jung und stürmisch ist.

Wenn man schon ein semiprofessionelles oder professionelles System hat, egal ob Nikon, Canon oder sonst was, ist die Sony eine gute Ergänzung. Man stößt aber in speziellen Bereichen schnell an technische oder finanzielle Grenzen, die die Konkurrenz, auch aufgrund der langen Tradition, schon lange gelöst hat.

Was man neidlos anerkennen muß ist das Marketing von Sony. Ähnlich wie einst Apple, haben sie es verstanden einen Hype um ihr Produkt zu machen, welches seines Gleichen sucht. Da werden Unzulänglichkeiten als Features verkauft, fehlendes Zubehör und sinnvolle Software als cool präsentiert, bekannte Youtuber, Blogger usw durch intensives Sponsoring als Zugpferde vor den Karren gespannt. Ein relativ günstiger Vollformatbody verführt in das System,dass dann sehr teuer beim Aufbau wird.
Wenn man sich der Konsequenzen bewußt ist und das ist bei jedem System so, ist die Sony, trotz allem, eine sehr interessante und innovative Kamera und es kommt immer darauf an, wer diese Kamera für was nutzen will. Mir persönlich fehlen so einige wichtige Fähigkeiten an der Kamera, für bestimmte Aufnahmen hat sie aber auch Fähigkeiten die meine anderen Kameras nicht haben und deshalb setze ich die Sony ganz gezielt ein. Zur Zeit bin ich mit 2 Bodys in der Tasche unterwegs, der 5DIII und der A7II und ich bin damit erst mal glücklich :-)

Nachtrag II:

Ein Systemupdate für die A7II, die Versin 3.1, ist nun schon einige Zeit verfügbar und ich wollte schnell mal updaten ;-).
Die Updates bei Canon und Panasonic laufen schnell über eine downloadbare bin-Datei, die ich auf eine Speicherkarte kopiere und dann über die Kamera das Update starte. Wenige Minuten später ist die Kamera aktuell.
Bei Sony ...
Hier muß ich erst einmal eine Software für das jeweilge Betriebssystem meines Rechners laden... incl Angabe des Adminpasswortes und Zulassen einer Kernelerweiterung für meinen Mac (...mit Sicherheit nicht!!!!). Erst dann kann ich das Update für die Kamera laden. Wie sagte ein Kollege so schön: Im günstigsten Fall telefoniert von jetzt an Sony mit meinem Rechner nach Hause... oder Schlimmeres. Braucht jetzt wirklich jede Akkuzahnbürste und Kamera vollen Rechnerzugriff um so ein Sch...ß-Update zu laden, welches ja nur die Fehler von unfertigen und fehlerbehafteten Produkten ausbügeln soll. Ich muß gestehen,die anfängliche Euphorie über die Kamera hat sich deutlich gelegt.

Seit der 5DIII bleibt als Vorteil der Sony nur noch die bessere Dynamik der EVF, sowie der Klappschirm übrig, und immer mehr an der Sony nervt nur noch. Es wirkt vieles so umständlich und unfertig. Es fehlt die Liebe zum Detail und vor Allem an Reife im System.
Ich fange erst gar nicht mit den neuen Sony-Optiken an (endlich Standardlinsen mit vernünftigen Anfangsblenden, die jeder andere Vollformatanbieter seit Langem bezahlbar im Sortiment hat) die wohl aus Gold und Diamanten bestehen müssen um die unverschämten Preise zu rechtfertigen.

Einige Nerv-Beispiele:
-Der Annäherungssensor der den Monitor automatisch ausschaltet.
Bei Panasonic, und den Crop-Canons reagiert dieser super, erst wenn das Auge wenige Millimeter vor dem Sucher ist. Ich kann also über den Klappmonitor toll meine Motive einfangen oder Einstellungen vornehmen... Bei Sony muß ich die Kamera so weit vom Körper weg halten, dass ich auf dem Monitor nichts mehr vernünftig erkennen kann,oder er geht zu früh aus...??? ....Solche unsinnigen Kleinigkeiten häufen sich, je mehr ich mich mit der Kamera beschäftige.

Nächster Unfug...
Bei Reihenaufnahmen blockiert die Kamera komplett, solange die Daten auf die Speicherkarte geschrieben werden??? Ich dachte erst, die Kamera wäre defekt, im Netz wird dieses Verhalten aber bestätigt und scheint normal zu sein (wohl nur in der Sonywelt)

Oder...

Der Sensor liegt komplett ungeschützt frei beim Objektivwechsel. Mein Sensor der A7II sieht nach wenigen Aufnahmen, innerhalb von ca 2 Monaten, deutlich schlimmer aus als der Sensor meiner 5DII nach ca 38000 Aufnahmen in 3 Jahren und ich gehe sehr sorgfältig mit meinem Equipment um.

Thema Supersync blitzen:
Ich bin ja leidenschaftlicher Supersyncer und liebe diesen besonderen Look, selbst bei gleißendem Sonnenschein ein weich ausgeleuchtetes Motiv zu zeigen und einen knalligen blauen Himmel mit Sonne zu haben. Blonde oder rote Haare glühen im Gegenlicht und scheinen zu brennen, ein Rimlight überzieht die Körperkanten und mit offener Blende verwöhnt ein super Bokeh die Augen.
Diesen Stil setze ich schon lange problemlos mit der Canon um und hoffte noch mehr Bildqulität mit der Sony rauszubekommen.

Meine absolut zuverlässigen Yongnuo-Auslöser gibt es nicht für Sony.... Pixelking sollen gehen... sehr teuer, aber nicht lieferbar... oder Phottix Odin (mit Adaper auf Adapter...), noch teurer, aber... auch nicht lieferbar. Sonyeigenes Produkt... gibt es nicht. Ein Tipp vom Maddin: OPAS-Auslöser... auch nicht lieferbar. Übrigens für Canon, Nikon gibt es Supersyncfähige, also TTL-Funkauslöser wie Sand am Meer. Bei Sony keinen einzigen verfügbaren (Stand 08.2016).
Da hat der Spaß schon wieder ein Loch.
Sony selbst schafft es nicht, für diese, inzwischen etablierte Blitzerei eine Lösung zu bieten ( nicht mal eine gewohnt total überteuerte) und Dritthersteller ziehen sich alle zurück oder bieten erst gar nichts an. Godox, ein Chinesischer Hersteller hat wohl eine bezahlbare Lösung im Sortiment die ich jetzt testen werde. Wie schon Jinbei zeigt jetzt wieder ein Chinese den sehr hochpreisigen etablierten Markenherstellern was Innovation und gutes Preis/Leistungsverhältnis ist und wo der Hammer hängt. So mancher Möchtegern-Hochpreiser sollte sich schämen. Auch hier fehlt dem Sony Alphasystem die notwendige Reife.
Es bleibt mit der Sony nur ein HSS-Blitzen mit einem 700,00 Euro Aufsteckblitz... weit kommt man damit nicht.
Mit Canon oder Nikon bekomme ich für das gleiche Geld einen 600WS Akkublitz mit Supersync, ein paar funktionierende Funkauslöser, eine 120er Softbox und ein Stativ und ... es funktioniert!!!

Ist es nur die Gewohnheit die mich zur 5DIII treibt???
Ich müsste für meine gewohnten Fotos nochmal enorm investieren, um mit der Sony das machen zu können, was ich mit der Canon bereits im Schlaf, mit dem vorhandenen Equipment, erreiche. Vieles kann ich mit Geld aber nicht einmal kaufen, zB: vernünftiger Autofokus. Ich werde mich wohl noch einmal intensiv in das System einarbeiten, aber wie es scheint, bleibt sie wohl eine Spiel- und Zweitkamera in die ich nichts mehr investiere und sie auf dem jetzigen Stand einsetze. Außer Landschaft bleibt da aber nicht mehr viel in dem sie besser ist...

Sorry wegen dem gefrusteten Unterton... da spielt auch ein wenig Enttäuschung mit... erst gepuscht durchs Marketing und dann zurück am Boden der Realität...

Die ganze Rezi ist auf Fotobegeisterte wie mich gemünzt, die bereits ein ausgebautes DSLR-System (Nikon, Canon usw) benutzen, also Linsen, Bodys, Blitze, Sender-Empfänger usw.vollständig angeschafft haben, ein sogenanntes "gewachsenes System" aufgebaut haben.

Fängt Jemand mit der Sony im Vollformat an, dann ist diese sicherlich eine sehr gute Kamera und man erkundet unvoreingenommen die vielen Möglichkeiten, weil man ja nicht ständig mit dem vorhandenen Equipment vergleicht (und für das viele Geld eine deutliche Verbesserung zum bisherigen System erwartet).

Nutzt man die Sony zusätzlich zu seinem System, dann wählt man sie für Einsatzbereiche in der sie deutliche Vorteile bringt. Für Portraits, sich schnell bewegende Menschen, Tiere o.ä ist die Canon die erste Wahl, für stille Momente bei available Light nutze ich gerne die Sony,da sie mehr Dynamik bietet. Zum Spielen und probieren die Sony, zum effektiven Arbeiten die Canon...
So muss jeder seinen Weg mit der Sony finden.... Ich such dann noch ein bißchen...weiterhin viel Spaß mit diesem faszinierenden Hobby :-))

Nachtrag III:

Inzwischen fokussiere ich mit der Sony allgemein nur noch manuell über Fokuspeaking und Menschen bei Offenblende nur noch mit der Lupe.
Der Ausschuß ist zwar deutlich höher als mit der Canon, aber dafür spare ich mir oft den Blitz und kann mit Ambientlight noch tolle Ergebnisse zaubern, bei der die Canon, aufgrund der geringeren Dynamik, kläglich scheitert.

So langsam hab ich den Dreh mit der Sony raus, weil ich mit ihr anders fotografiere und noch mehr ihre Stärken nutze, ohne mich über die Schwächen aufzuregen. Diese vermeide ich durch die Canon. Insgesamt werden meine Bilder besser, weil ich beide Systeme einsetze und dadurch mein Spektrum deutlich erweitern kann. Der Spaß steigt von Einsatz zu Einsatz... nach der ganzen Kritik an Sony auch mal ein Danke für die neuen Eindrücke und Möglichkeiten.

Letzter Stand:

Nach langem, teurem und nervigem Probieren, mit der Sony warm zu werden, habe ich mich entschieden, die Kamera wieder zu verkaufen.
Es fiel nicht leicht und die Hoffnung auf Bewegung im Objektivangebot, Softwareupdates und weiteren Verbesserungen war bis zum Schluss vorhanden.
Für mich persönlich habe ich mit der Canon 5DIII alles gefunden was ich brauche. Es ist ein ausgereiftes System mit reichhaltigem Zubehörangebot, großem Linsenspool (vor allem gut und bezahlbar) und ich bin durch die ehemalige 5DII bereits voll ausgestattet. Sie liegt perfekt in der Hand, macht grandiose Bilder in allen Bereichen, hat einen super Autofokus und kann mit Apple problemlos bearbeitet werden. (mov statt avchd, schnelle Vorschau, tethered shooting usw).

Die Sony war sehr interessant um neue Techniken zu probieren, aber ich habe sie immer weniger eingesetzt, weil ich gute Linsen und einen guten Autofokus zu schätzen weiss. Beides Punkte die bei der Sony eher nicht erfüllt werden.
Ich war lange mit beiden Bodies unterwegs, habe aber fast immer zur Canon gegriffen wenn es was werden sollte und wenn ich dann mal die Sony einsetzte habe ich mich alle 10 Minuten über irgendeine Kleinigkeit geärgert. Zu langsam, Fokus passt nicht, Phasenautofkusbereich zu klein, umständliches Umstellen, unscharf, Akku schon wieder leer, Fokuspeaking zeigt bei bestimmten Motiven nichts an und ist offenblendig kaum zu gebrauchen , umständliche Umstellund des Liveviewmodus, Fokuslicht des Blitzes geht nicht, Monitor schaltet zu früh ab, man kommt oft auf eine der winzigen Tasten und verstellt irgendetwas (bei Canon kann ich das sperren), es fehlt eine Ratingtaste, Mindestverschlusszeit ist nicht einstellbar usw usw. Das Schlimmste allerdings und auch der Hauptgrund für den Verkauf sind die schweineteuren Sony FE Linsen. Für eine semiprofessionelle (ich möchte jetzt nicht Hobbykamera sagen) Kamera sind diese Preise einfach nur ein Hohn und man fühlt sich so richtig verar...t. Auch die Auswahl an weiterem Zubehör ist im Vergleich zu Nikon und Canon einfach nur unverschämt und teuer.
Die enormen Folgekosten der A7-Reihe machen für mich keinen Sinn mehr und ich hab es jetzt wirklich mit viel Wohlwollen und viel Geld probiert.
Das Fazit trifft für mich persönlich zu, ich nehme aber nicht zum Familienspazierengehen, zum ausgiebigen Wandern oder Bergsteigen eine Vollformatausrüstung mit und freue mich dann, bei meinem 30kg-Rucksack, eine 120gr leichtere Sonykamera dabei zu haben und schnalle dann ein 2,5 kg Objektiv davor um eine Amsel am Baum freizustellen.
Für meine Einsatzzwecke ist die 5DIII genau richtig und ich schätze sie für ihr hervorragendes Gesamtpaket mehr denn je, das hat mir der teure und nervige Ausflug zu Sony gezeigt.
Für den Erlös kam noch, zum Filmen, eine Panasonic hinzu, die der Sony im Bereich Bedienung, Handling, Videoqualität, Fernsteuerung, Autofokus, Filmmodi, 4K-fähigkeit, Slomo, Objektivauswahl usw. usw weit überlegen ist.

So unterschiedlich sind die Anforderung an eine Kamera....Ich kann jedem nur empfehlen seine Wunschkamera ausgiebig zu testen und auch in andere Lager zu gucken und sich nach dem eigenen Wohlbefinden zu entscheiden. Da hilft aggressive, verlogene und gekaufte Werbung nur bedingt.

Stephan Wiesner sagt es immer so einprägsam... "Nicht glauben... ausprobieren"... ;-)

Ich trenne mich sehr selten von Produkten für die ich mich einmal entschieden habe und mein Geduldsfaden ist sehr lange und stabil.
Auch bei der Sony habe ich versucht einen Weg zu finden, den ich vor mir rechtfertigen kann, um sie zu behalten. Ich muss mir aber leider eingestehen, dem Werbehumbuk voll auf den Leim gegangen zu sein. Erschwerend kommt hinzu, dass zu der Zeit meines Kaufs Niemand so recht kritisch mit der Sony ins Gericht gegangen ist und so ziemlich Jeder nur blauäugige Lobeshymnen trällerte. Eine "objektive" Information ist selbst heute schwer.
Die Bildqualität die mit der Sony zu erreichen wäre ist super, der Weg dahin ist allerdings Nichts für mich und der Unterschied zu meinem System ist zu gering um mir den Stress dafür anzutun.
Отзыв предоставлен
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Впечатляющий цена непобедима.
Камера СЛОЖНАЯ, но с фантастическими результатами. Датчик замечательно и целей Sony отличные.
Я купил его, чтобы приспособить MC-11 и SIGMA 35MM 1.4 ART (Zeiss имел плохие отзывы Порезал и другие)
Фокусировка: нет проблем , вы прочтете там, что фокусируется плохо...и т. д, это не самый быстрый на рынке, но фокусируется прежде, чем вы успеете.
Качество изображения. Впечатляет.
ISO. Держится отлично до 3200...6400 buenoooo, но 3200-это барьер, учитывая, изображения настолько велики, что получается.

почему СЛОЖНАЯ? Потому что, вы должны прийти в мир Sony и знать, перемещения по меню, настроить Focus Peacking и режим AF-ВЗГЛЯД, подход, в глаза...давай, что у тебя подходов до бесконечности, чтобы работать более комфортно/эффективно/быстро.

Проблемы: шум при стрельбе (мне нравится), очень скандальный, но мне помогает задавать темп модель, есть люди, которые ему не по душе... мне например, я хотел бы знать, когда работа на другой стороне (позирует), когда мне сделали фото, и A7r звучит, не много...но чуть-чуть, и я повторяю, я люблю этот звук.
в результате шторка внутренняя исходит шум и как БОЛЬШАЯ ПРОБЛЕМА в том, что если цель-не OSS, случай SIGMA ART, скорость съемки (и посмотри, что у меня хороший пульс) НЕ ДОЛЖНА БЫТЬ НЕ МЕНЕЕ 1/80, учитывая большую резкость, которые предлагает набор, изображение не будет четким.
В моем случае-за моей работы, и, учитывая, ISO настолько велик, что терпит, не предполагает каких-либо проблем.
Между этой моделью и a7//a7ii у меня нет сомнений...A7R, если у вас на бюджет смотрит прямо на A7Rii что, естественно, повышает его модель уже с его времени.
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Идеальный
Я купил эту камеру за количество хороших обзоров, которые я читал, и рекомендации профессионалов, благодаря ему я смог дать качественный скачок в моей работе. Хотя я тестироваться, немного, получил пару дней назад, требует очень домене в плане технической стороны, но это не ничего, что вы не можете освоить пару записей, контролируемых. В моем случае я Canon MK-II, и изменения немного стоит, потому что эргономика-это другое, и я имею, что адаптировать. Хотя даже не я ее поставил на задания концах (придет время) да, я видел, она сильно нагревается, и что работы с выставки должна быть ИДЕАЛЬНО подходит для пост-продакшн, выход заказать в бока. За исключением этого остальные-это настоящий кайф. Цвет, динамический диапазон, ИСО, vistor (вы можете использовать видоискатель вместо lightview), замедленное... Ах! и я говорю о видео. Что касается фотографии остается довольно короткие по сравнению с моим Canon. Все зависит от того, для чего будете ее использовать.
В конце концов, рекомендуется.
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Очень доволен.
Если вам нравится видеосъемке или ночной съемки, эта камера освещается в этих областях. Учитывая, что в первой версии вариант чувствительности A7, вы должны иметь в виду, что у вас не будет улучшений, присутствующих в MkII, таких как стабилизация в корпусе, Slog3 и записи 4K Native (эта версия приходит в 4K, используя записывающее устройство/внешний монитор), так что вам придется самостоятельно оцените ваши потребности, чтобы знать, что приобрести, основываясь на ваш бюджет. На все остальные характеристики, если вы думаете, камеры этого типа, потому что знаешь, что хочешь получить... и если не... я рекомендую, что вы идете на веб-страницы reviews, чтобы увидеть, что думают о ней, и его сильные/слабые стороны, чтобы быть уверенными.
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

сверхвысокого чувствительность ночного
Привет у меня есть 1 canon 5dmark 3 и купить, ведь Миа для ночного видео приходит только на iso 12600 и это в свете Луны ничего не видно.эта камера записывает в свете Луны супер хорошо со штатива, чтобы не выходить Пикселизация видео с моей нормальной цели, canon 1.8 у меня адаптер от canon, sony, что называется sigma mc11.фотографии очень высокого контраста и резкости.что мне не нравится, так это то, что 12mpx, если вы хотите, чтобы фотографии далеких, если увеличить немного, скоро pixelan из-за низкого разрешения и не записывает 4k внутренне записывает только с 1 рекордер внешний другой модели - sony s 2.в целом очень компактная и высокое качество сенсор full frame.это профессиональная камера, что вы можете засунуть в сумку или карман вашего chaqueton
Profile no image

Скроменый эксперт

8/10

Оценка пользователя

Хорошо

Качество и диапазон dinamico отличные, iso монументальной.
Качество и диапазон dinamico отличные, iso монументальный, покупайте бывшие в эксплуатации, поэтому уже везде используется, даже у меня есть, что увидеть количество выстрелов, которая была, качество фото и видео очень хорошее, только full hd в дом, рекордер внешний 4k, но ТВ, а не кино-4000... только доходит до 3800, что-то очень хорошее, что за 10 евро покупки в app market программы paar установки в камеры как поставить интервалометр, выбрав etc etc продолжительность батареи очень короткий, но в целом это большой камеры.
Profile no image

Скроменый эксперт

2/10

Оценка пользователя

Ужасно

Сборник дефекты.
Для начала, одна из двух батарей, которые приходят с камеры не удается загрузить. Кроме того, много работы (?) камера представляет собой, как моменты следующие: не видно изображения ни на мониторе, ни в видоискателе, затвор застревает, через несколько секунд перестает реагировать на органы управления и зависает, конечно, но иногда срабатывает затвор, не записывайте ничего на карту памяти. Отличным примером становится все более плачевным качеством современных систем производства.
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Я люблю
Ношу несколько дней, и наказания, он ничего из этой камеры и не прекращается исследовать со всех сторон на части, прочитать руководство, чтобы узнать весь свой потенциал, но я уже влюблена. Для меня, как в видео так и в фото, это здорово, вставьте являются 12 МП, но в моем случае мне не нужно больше.
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Отличная камера, особенно для видео
Большая камера, особенно видео. Чувствительность на низких огней впечатляет. Вы можете записывать с луной. Рекомендую comorar аккумуляторов extra хотя поставляется с 2 и зарядное устройство. В режиме видео-непродолжительные.
Profile no image

Скроменый эксперт

8/10

Оценка пользователя

Хорошо

Профессиональный. Весит мало. Плохо:тело без стабилизации.
Фантастический. Отличное качество, очень хорошие характеристики. Положить одно но: тело без стабилизации и целей стабилизированные в целом являются очень дорогими, и особенно Sony.очень хорошая функция iso
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Камера фантастическая
Что сказать, Sony a7s, которые уже не знали? Это камера, фантастические, формата Full Frame, имеет прямой контроль записи звука, Зебра, пиковый, запись до 4K с диктофона, внешнего, имеет ISO до 409.000..что еще нужно?
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Очень хороший для записи видео
Был фотоаппарат, который мне рекомендовали для записи видео. Я очень доволен покупкой. Единственный большой недостаток по отношению к camcorder-это ограничения в отношении аудио.
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

Объектив для Sony s7
Для этой камеры, для более ранних моделей full frame, можно использовать обычных объективов типа Dslr ...? Или нужно использовать специальные цели для данного типа датчика.
Profile no image

Скроменый эксперт

8/10

Оценка пользователя

Хорошо

Но видимого изображения на открытых пространствах днем.
Сейчас я счастлив с продуктом, но факт, что меньше, чем картинки на экране не будут более четкими и видимыми при копировании днем на открытых пространствах.
Луис
Profile no image

Скроменый эксперт

10/10

Оценка пользователя

Великолепно

что сказать, это cáМара...
Этот cáМара является одним из лидеров в fotograf&дни;... Доброй cáМара с несколько характеристики выдающиеся. Sony fotograf&дни;для меня, это делает отличную работу...
Показаны отзывы 265-288 из 325.

Похожие товары с лучшей оценкой

9.9/10 баллов

Nikon D810

198 отзывов

от 180059.00 руб.

9.8/10 баллов

Nikon D7500 Body

77 отзывов

от 90964.00 руб.

9.8/10 баллов

Sony Alpha ILCE-7M3 Kit

189 отзывов

от 175990.00 руб.

9.8/10 баллов

Nikon D750 Body

592 отзывов

от 108464.00 руб.

9.8/10 баллов

Canon EOS R6 Mark II Kit

70 отзывов

от 291863.00 руб.

9.7/10 баллов

Nikon D6

107 отзывов

от 1369231.00 руб.

9.7/10 баллов

Canon EOS 600D

593 отзывов

от 34645.00 руб.

9.6/10 баллов

Nikon D3100

1621 отзывов

от 23164.00 руб.

9.6/10 баллов

Canon EOS 1100D

472 отзывов

от 27000.00 руб.

9.6/10 баллов

Nikon D850

108 отзывов

от 199990.00 руб.

9.6/10 баллов

Sony Alpha ILCE-6400

184 отзывов

от 344997.00 руб.

9.5/10 баллов

Fujifilm X-T30 II Kit XC15-45mm, серебр

81 отзывов

от 145990.00 руб.

9.5/10 баллов

Canon EOS 100D

103 отзывов

от 182196.00 руб.

9.5/10 баллов

Canon EOS 7D Mark II Body

205 отзывов

от 93000.00 руб.

9.5/10 баллов

Canon PowerShot SX60 HS

185 отзывов

от 75500.00 руб.

9.5/10 баллов

Sony Alpha ILCE-7M4

80 отзывов

от 224990.00 руб.

9.5/10 баллов

Canon EOS R8

56 отзывов

от 138488.00 руб.

9.5/10 баллов

Canon EOS 200D Kit

178 отзывов

от 56364.00 руб.

9.5/10 баллов

Canon EOS 77D Kit

280 отзывов

от 72710.00 руб.

9.5/10 баллов

Nikon D5

1290 отзывов

от 27900.00 руб.