Отзывы о Фотоаппарат Canon EOS 1000D kit
494 отзывов пользователей o Canon EOS 1000D kit
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The charger works quite well... it took me a moment or two to figure out how to seat the battery correctly in it, but once I figured that out it was smooth sailing.
Overall, the product is a steal for this price!

I contacted the seller and was told to return it at my expense. Stay away from this item!


The problem I have is with the battery. It is either too Wide or too fat. it does not fit well in the camera. It does not spring out like the original. You have to use a knife or screwdriver to get it out.





Bei meiner Suche nach der perfekten Kamera (für meine Zwecke) blieben nach langen Recherchen nur noch die 1000D und 450D übrig. Die Nikon Systeme in dieser Preisklasse schieden eine Runde zuvor aus. SLR's, der Low-Budget-Kategorie, anderer Hersteller konnten mich überhaupt nicht überzeugen.
Nach langen Überlegungen, vergleichen und dem Lesen von Testberichten und Rezensionen entschied ich mich schlussendlich für die 1000D, welche dann auch von Amazon schnell und zuverlässig geliefert wurde.
Die Kamera hat ein matt-schwarzes Plastikgehäuse und macht insgesamt einen sehr guten Eindruck. Das Gehäuse wirkt etwas billig, ist aber gut verarbeitet. Ohne Zweifel ist Eos 1000D eine super Kamera, mir war allerdings der Sucher deutlich zu klein und die Serienbildgeschwindigkeit im Raw-Modus (1,5 Bilder pro Sekunde) etwas zu langsam. So habe ich mir noch die 450D - welche für kurze Zeit im Preis gesenkt wurde, sodass der Preisunterschied nur noch 70 Euro betrug - für den direkten Vergleich bestellt.
Nach dem Auspacken der 450D fiel mir zuerst das deutlich hochwertiger wirkende Gehäuse auf. Zwar ist dieses auch aus Plastik, jedoch aus wertigem Hochglanzplastik gefertigt. Hinzu kommt noch die Gummierung des Griffes. Die Wirkung ist deutlich wertiger, ob die Verarbeitung jedoch wirklich hochwertiger ist, konnte ich nicht beurteilen. Die Gummierung ist nicht unbedingt nötig, da auch die Eos 1000D perfekt in der Hand liegt.
Weitere Unterschiede der Kameras werde ich nun im Detail aufführen und vergleichen:
Sucher: Der Sucher der 450D ist zwar nur minimal größer (etwa 10-15 % mehr Fläche, vorausgesetzt meine Berechnungen stimmen), die Ausschnittswahl gestaltet sich auf Dauer aber deutlich angenehmer. Für die manuelle Fokussierung sind beide Sucher ungeeignet.
Bedienelemente: Die Anordnung und Größe der Bedienelemente (Knöpfe) empfand ich bei der 1000D wesentlich angenehmer. Dies kann allerdings auch daran liegen, dass ich mit der 1000D bereits mehrere Tage herumexperimentierte, bevor ich die 450D bekam. Bei beiden Kameras liegen die Knöpfe jedoch optimal und lassen sich sehr gut bedienen.
Display: Das Display der 450D ist mit 3 Zoll etwas größer als das 2,5 Zoll Display der 1000D. Die 0,5 Zoll entsprechen in etwa 1,27cm in der Diagonalen. Beide Displays haben die gleiche Auflösung. Das 2,5 Zoll Display der 1000D scheint der Auflösung besser gerecht zu werden und stellt die Fotos zur Beurteilung auf dem Display besser dar. Das 3 Zoll Display der 450D passt jedoch besser zur Gehäusegröße und füllt die Rückwand der Kamera fast komplett. Im gesamten kann gesagt werden, dass sich die Vor- und Nachteile der Displays ausgleichen und nicht zur Kaufentscheidung beitragen sollten.
Messfelder: Die Anzahl der Messfelder (7 oder 9) ist meiner Meinung nach ziemlich egal. In sehr seltenen Situationen können die 9 Felder von Vorteil sein. Ich benutzte nach kurzer Zeit fast ausschließlich das mittlere Messfeld, welches bei beiden Kameras logischerweise vorhanden ist. In Kombination mit der Belichtungsspeicherung hat man bei nicht beweglichen Motiven alle Möglichkeiten der Gestaltung. Von Vorteil können die zwei zusätzlichen Messfelder sein, wenn man Reihenaufnahmen von entfernten beweglichen Motiven (unter Verwendung des in regelmäßigen Abständen messenden AF-Modus) macht und den Bildausschnitt schon bei der Aufnahme möglichst Exakt wählen möchte. Ich hoffe, diese Erklärung ist einigermaßen verständlich geschrieben und jeder weiß, was ich damit meine :-) Die zusätzlichen Felder der 450D können für erfahrene Fotografen hilfreich sein, sind aber in den wenigsten Fällen wirklich nötig.
Serienbildgeschwindigkeit: Die Geschwindigkeit der Reihenaufnahmen unterscheidet sich bei Aufnahmen im JPG-Format nur unwesentlich. Wer seine Fotos im Raw-Format aufnimmt und oft die Möglichkeit der Serienaufnahmen nutzen möchte, sollte sich überlegen zur 450D zu greifen, da diese deutlich schneller ist (3,5 B/s statt 1,5 Bilder/Sekunde). Alternativ können Besitzer/innen der Eos 1000D für Reihenaufnahmen in den JPG-Modus wechseln, welcher auch 3 B/s leistet. Die Geschwindigkeit bei Serienbildern im Raw-Format nimmt bei der 450D nach dem sechsten Bild in Folge deutlich ab und verringert sich auf Schätzungsweise 1 bis 1,5 B/s. Hier sollte jeder selbst en

Ich habe, als ich sie gekauft habe, noch keinerlei Ahnung vom Fotografieren gehabt. Das Zusammenspiel von Blende und Belichtungszeit waren für mich nicht bekannt. Ich habe mich einfach nur gefreut, dass ich der Automatik-Modus (Blitz aus, Nachtaufnahe, Sport, Nahaufnahme, Landschaft, Portrait und Vollautomatik) fotografieren konnte. Bei den ersten Versuchen in den manuellen Modi habe ich gedacht, dass die Kamera kaputt ist, da der Spiegel nur herunterklappt, aber nicht wieder hochklappt (10sec Belichtung)...
Mittlerweile hoffe ich von mir sagen zu können, dass ich zumindest die Grundsätze der Fotografie verstehe und die Kamera macht immer noch Spaß wie am ersten Tag.
Bedienung:
Die Bedienung ist äußerst einfach und selbsterklärend. Alle Tasten sind gut zu erreichen. Außerdem lässt sich das Display ausschalten, was zum Beispiel bei Nachtaufnahmen nützlich ist, da dort das Licht des Displays schnell blendet. Blende, Weißabgleich, Messmethode, Betriebsart (so nennt es Canon. Ich meine damit den Knopf mit dem man auswählen kann, ob man eine Reihenaufnahme, ein Bild mit Selbstauslöser usw machen will), Bildstil, AF-Modi, AF-Messfeldwahl, Bildwiedergabe, Iso, Menü, Display an/aus und Bild löschen lassen sich mit einem Tastendruck bequem erreichen.
Haptik:
Natürlich kann man das Gehäuse der 1000D nicht mit dem Magnesiumgehäuse einer 50D vergleichen, was man zu Preis aber auch nicht erwarten kann. Ich finde sie liegt gut in der Hand und habe bei Benutzung auch keine Angst, dass sie gleich auseinanderfällt, sondern finde, dass sie solide verarbeitet ist und gut in der Hand liegt. Ich habe mir noch einen Batteriegriff drangeschraubt um einerseits einen Hochformatauslöser zu haben und andererseits ein sichereres (weil schwerer) Gefühl zu haben, wenn ich sie in der Hand habe.
Display:
Das Display ist 2,5 Zoll (also ausreichend) groß. Allerdings muss man sagen, dass die Bildbeurteilung oft schwer ist. Ich habe letztens ein Bild gemacht, dass auf dem Display scharf wirkte. Auf dem Computer hat man gesehen, dass der Fokus falsch gesetzt war und somit der Hintergrund scharf war, aber der Vordergrund unscharf. Außerdem blendet es etwas wenn man im Sonnenlicht fotografiert (könnte auch daran liegen, dass ich das Display mit einem GGS-Schutzglas geschützt habe). Trotzdem finde ich das Display gut und denke, dass die von mir angeführten Kritikpunkte auch von manch anderen Kameras nicht besser gelöst werden.
Akkulaufzeit:
Der Akku hält wirklich ewig. Ich habe zwar immer 2 Ersatzakkus dabei, aber habe diese fast noch nie gebraucht, da ein Akku (!!geschätzt!!) mind 300-400 Bilder hält, was wirklich eine ausgezeichnete Leistung darstellt.
1000D in der Praxis:
Da ich, wie oben beschrieben, noch ein Anfänger (vllt schon Amateur?) bin, schnuppere ich in alle Bereiche der Fotografie um herauszufinden, was mir am meisten liegt. Bisher konnte ich mich aber noch nicht entscheiden, da die 1000D alle Sachen so gut meistert, dass wirlich alles Spaß macht. Ich fotografiere sogar Basketball und habe dabei weniger als 10% Ausschuss. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ziemlich direkt an der Linie sitze und mit dem Tamron 17-50 2.8 (meist bei Offenblende) fotografiere und somit eine deutlich höhere Lichtstärke und damit kürzere Verschlusszeit erreiche, als mit dem Kit Objektiv und der Autofokus gleichzeitig nicht ganz so schnell arbeiten muss, wie bei der Benutzung eines Teles
Die 10 Megapixel reichen völlig aus und fordern auch nicht zu hochwertige Objektive. Auch der Crop-Faktor (zur Erklärung: 5D (Mark I und II), und 1DS (Mark I-III) haben einen Vollformatsensor mit dem die volle Objektivfläche genutzt wird und nicht wie bei allen anderen Kameras nur ein Teil) hat mich bisher noch nicht gestört. Es gibt für Crop Kameras auch Ultraweitwinkel Objektive (ab 10mm) mit welchen man auch einen großen Winkel auf das Bild bekommt. Rauschverhalten (bis ISO 400) ist wirklich Ok und macht sich kaum bemerkbar.
Fazit:
Die Kamera ist wirklich ein Top für den ambitionierten Einsteiger. Canon (und Fremdhersteller) haben viele Objektive und anderes Zubehör im Sortiment, sodass man mit der 1000D wirklich (fast) alle erdenklichen Situationen abdecken kann. Ich habe vor einem Jahr auf gar keinen Fall einen Fehlkauf gemacht und werde hoffentlich mit der 1000D noch lange Spaß haben.
Ps: Ich kam mit dem 18-55 non IS (also ohne Bildstabilisator) immer sehr gut zurecht. Wer trotzdem das Kit mit IS haben will, der sollte darauf achten, dass er gegenüber dem Einzelka

Ich habe lange recherchiert und wohl dutzende von Rezensionen und Forumsbeiträgen vor allem in den USA gelesen. Dem Ergebnis nach ist die Canon in diesem Preissegment konkurrenzlos - die Haupkonkurrenten Nikon 40, ist mit 6 MP technisch nicht mehr up-to-date, die Alphas von Sony sind ab ISO 800 wohl schlicht zu verrauscht.
Wer aber eine DSLR kauft, kauft diese eben in der Regel, weil er oberhalb von ISO 400 noch vernünftige Bilder machen will (bei den beliebten Telezooms ist das teilweise ein absolutes Muss, wenn man nicht gerade im besten Sonnenlicht fotografiert). Die Canon ist nach Tests die rauschärmste Kamera in diesem Segment und kann sogar mit einigen höherpreisigen Modellen mithalten.
Die theoretischen Erkenntnisse decken sich inzwischen nach einigen Monaten des Experimentierens mit meinen Erfahrungen: diese Kamera bietet die Möglichkeit - etwas Know-How vorausgesetzt, Bilder zu machen, die zumindest am (unkalibrierten) Monitor in punkto Farben und Schärfe dem Professionellen zumindest sehr nahekommen. Das ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck, aber ich habe hier natürlich Vergleiche mit hunderten von Profi-Fotos vorgenommen. Wer noch deutlich mehr will, muss wohl auf Vollformat umsteigen, wobei man da derzeit bei Canon mit der 5D Mark II mit etwas über 2000 Euro dabei ist.
Das Handling der Kamera ist nach etwas Einarbeitung einfach, alle wichtigen Funktionen sind über Knopfdruck erreichbar (ISO, Wahlrad für manuelle/Programmeinstellungen, Weißabgleich, Fokus etc.). Die Kombination aus Tasten- und Wahlradbedienung ist an manchen Stellen etwas fragwürdig - bei voller manueller Steuerung kann zunächst nur die Zeit eingestellt werden, um die Blende einzustellen, muss der Av-Knopf gedrückt werden. Für solche Feinheiten und andere ist das Studium des Handbuchs unerlässlich.
Die Verarbeitungsqualität ist für diese Preisklasse exzellent. Da wackelt nichts, Kartenslot, Akku und Kabelanschlüsse sind säuberlich getrennt, wie sich das gehört.
Ein paar Dinge gilt es natürlich beim Umstieg zu beachten. Die folgenden Hinweise haben mich bei der Recherche einige Zeit gekostet, die ich anderen vielleicht ersparen kann. Sie sind nicht alle Canon 1000-spezifisch, aber, wie ich hoffe, den Platz wert.
1. Man sollte nicht erwarten, dass bereits die ersten Bilder professionell werden. Wer keine Grundkenntnisse der Bildkomposition hat, wird natürlich auch mit der besseren Kamera keine optimalen Bilder machen. Hier lohnt sich eine Investition in einen Fotokurs oder ein paar Stunden Lehrzeit beim Fotografen. Das bringt wesentlich mehr als die einschlägigen "Lehrbücher".
2. Das Fotografieren mit "Live View" wie bei der Kompakten sollte man sich schnell aus dem Kopf schlagen. Die Canon 1000 beherrscht das prinzipiell, aber die Handhabung ist einfach in der Praxis aus meiner Sicht zu umständlich, der Monitor ist nicht wirklich dafür geschaffen und das ganze leert außerdem den Akku rapide. Während über den Sucher rund 600 Bilder mit einer Akku-Ladung möglich sein sollen, fällt der Output mit Live View unter 200. Da braucht man dann mindestens einen Ersatzakku unterwegs. "Live View" war daher das erste, worauf ich verzichtet habe.
3. Das Fotografieren mit der DSLR erfordert auch ein wenig Wissen über Objektive. Verlässliche, technisch orientierte Rezensionen zu passenden Linsen für die Canon 1000 finden sich z. B. bei photozone, dpreview traumflieger oder im amerikanischen amazon. Das mitgelieferte 18-55 IS Kit-Objektiv liefert auch nach meiner Erfahrung eine überraschende Qualität, reicht aber allein nicht aus. Mindestens ein Zoom und eine lichtstarke Festbrennweite sollten zur Grundausstattung gehören. Der Canon-Fachbuchautor Guido Krebs empfiehlt das 55-250 4-5,6 IS und das 50 1,8 II, die beide erschwinglich sind und die nach meinen Erfahrungen und gemäß diversen Testergebnissen ebenfalls für den Preis exzellente Ergebnisse liefern. Mehr Qualität ("L-Klasse") kostet dann schnell ein paar Hunderter mehr.
4. Wer sich ernsthaft mit Fotografie beschäftigen will, sollte sich nach und nach auch mit den technischen Grundlagen der Fotografie vertraut machen - in Deutschland gehört hierzu das DSLR-Forum zu den ersten Anlaufstellen - und sich natürlich mit den Werken der "Konkurrenz" beschäftigen, z. B. den Testphotos auf photozone oder im immensen Pool der fotocommunity.

Welche nehmen? Das war die große Frage. Weil Canon die stringenteste Entwicklung aufzuweisen hat, aber mittlerer Weile die größten Experimente anderen überlässt, um dann ggf. zusätzliche eigene Erkenntnisse in die Entwicklung neuer Features einfließen zu lassen, habe ich mich für Canon entschieden. Und vor die weitere Frage gestellt, welche Einsteigerkamera, EOS 450D oder EOS 1000D, habe ich die EOS 1000D gewählt. Das, weil es sich hierbei im Grunde genommen um eine sinnvoll abgespeckte Variante der EOS 450D handelt; manche nennen sie auch eine sinnvoll aufgewertete EOS 400D.
Die EOS 1000D bietet neben der Vollautomatik zahlreiche Programmautomatiken (sog. Kreativprogramme), wie man sie bereits aus der analogen Fotografie kennt: Programm-, Zeit- oder Blendenautomatik (letztere beiden in Drittel-Blendenstufen über das gleiche Rändelrad einstellbar, die jeweilige Anzeige erfolgt auf dem Display); sowie Nachführmessung. Die Lichtempfindlichkeit (ISO-Zahl) kann zudem manuell zwischen 100 ISO und 1600 ISO (in vollen Blendenstufen) ausgewählt werden. Die Vollautomatik lässt sich in verschiedenen Motivbereichs-Modi betreiben: Optimiert für Portrait-, Landschafts-, Nah-, Sport- oder Nachtportraitaufnahmen. Für alle Programme gibt es weiterführende Untermenüs, mit denen sich zahlreiche weitere Funktionen ein- oder zuschalten lassen.
Meine ersten praktischen Erfahrungen mit der Kamera:
- Live View, also die Motivbetrachtung auf dem LCD-Monitor lässt sich nur in den Kreativprogrammen einschalten. Was bedeutet, dass für Nahaufnahmen mit Vollautomatik immer durch den Sucher geblickt werden muss. Außerdem gilt es zahlreiche Ausschlusskriterien zu beachten, die ein Autofokus gesteuertes Scharfstellen des Objektivs ggf. unmöglich machen. Dass Live View standardmäßig ausgeschaltet ist, macht daher durchaus Sinn.
- Die von den analogen Kameras bekannte Fixfokus-Einstellung (Schärfentiefe von ganz nah bis unendlich) lässt sich mittels der A-DEP Schärfentiefeautomatik einschalten (simulieren). Für Schnappschüsse also A-DEP vor einstellen, Kamera einschalten und los!
- Der Aufhellblitz schaltet sich nur bei Vollautomatik oder den Motivbereichs-Modi automatisch hinzu. Bei dem Ausklappen des Blitzes geht ein spürbarer Ruck durch die recht leichte Kamera mit dem genauso leichten Kit-Objektiv EF-S 18-55mm. Daher den Auslöser bei Vollautomatik & Co. unter zweifelhaften Lichtverhältnissen nur sachte niederdrücken, damit durch den Ausklappruck die Aufnahme nicht verwackelt.
- Das Display auf dem LCD-Monitor lässt sich einfach ausschalten. Dadurch lassen sich störende Lichtreflexe bei Aufnahmen in geringem Umgebungslicht vermindern.
- Wer glaubt die Unterschiede in der Bildqualität zwischen einer Sucherkamera und einer Spiegelreflexkamera seien nur minimal und höchstens bei großformatigen Vergrößerungen sichtbar, der irrt gewaltig. Vergessen Sie die Pixelanzahl, die unterschiedliche Sensorgröße macht sich bei allen Abbildungen bemerkbar. Das ist ein Unterschied wie der früher zwischen einem 110er Pocketfilm und einem 135er Kleinbildfilm. Die über 20 Mio Pixel der ganz großen Geräte kann man deshalb auch als die Nachfolger der Mittelformatkameras sehen.
Zum Schluss noch mein ganz persönliches Fazit: Nach den ersten überaus positiven Erfahrungen mit der Kamera sowie mit dem sog. Kit-Objektiv 18-55mm F3.5-5.6 IS (entspricht KB 28-90mm) habe ich mir um die EOS 1000D eine hübsche kleine universelle Ausrüstung zusammengestellt. Diese besteht nun aus dem Sigma 10-20mm F4-5.6 EX DC HSM (KB 16-32mm) sowie dem Canon EF 70-300mm F4-5.6 IS USM (KB 110-480mm) und wird ergänzt durch das Canon Speedlite 430EX II Blitzgerät sowie das Einbeinstativ Star 78 mono. Verpackt habe ich das Ganze samt den zu den Objektiven passenden Sonnenblenden, Reserveakkus, Ladegerät, usw. in der äußerst praktischen Tasche Canon Deluxe Gadget Tasche 10EG, alles übrigens hier bei Amazon erhältlich.

Ich habe mir dieses Modell vor einem knappen Jahr als Einstieg in die D-SLR-Welt gekauft, weil ich mir unsicher war, wieweit ich mit derselben klarkomme. Ich hatte mir damals ein Set mit dem EF-S 18-55 mm und EF 70-300 mm gekauft. Meine Erfahrungen:
- Ein tolles Gerät, welches viele Möglichkeiten bietet.
- Wie es sich gehört, viele manuelle Einstellmöglichkeiten - aber auch starke Automatikfunktionen, mit denen man sich an die Funktionalität herantasten kann.
- Ein Menüsystem, das einen glatt erschlägt.
- Aber nicht selbsterklärend, ich musste erst einmal in ein Buch zur Kamera investieren.
- Für den Einstieg sind die Kit-Objektive gut. Zumindest beim Weitwinkel sollte man aber schon in IS investieren, gibt es auch im Kit.
- LiveView ist nicht wirklich gut, aber in der D-SLR-Welt ist man mit dem Sucher ohnehin besser bedient. Deshalb heißt es ja auch D-SLR...
- Video wäre nett, gibt es aber nicht.
Gut, das Objektiv-Wechseln habe ich schnell hinbekommen. Meine Befürchtung war gewesen, dass sich hier bei mir eine Masseträgheit zeigen könnte; diese Befürchtung erfüllte sich nicht.
Aber, wenn man erstmal drin ist... - Man stelle sich die D-SLR-Welt vor als ein großes Loch im Universum, in dem man all sein Geld versenken kann. Bei mir folgten (Stativ hatte ich bereits):
- Eine riesige Tasche für das zu erwartende Zubehör
- Ein gutes Immer-Drauf-Objektiv (Canon EF 28-135 mm / 3,5-5,6 / IS USM)
- Ein Retro-Adapter (damit lässt sich das Objektiv umdrehen und in eine Art Mikroskop verwandeln)
- Ein Satz Distanzringe (erlauben ebenfalls vergrößerte Aufnahmen)
- Ein Telekonverter (verdoppelt die Brennweite)
- Eine Fernbedienung (für Stativaufnahmen)
- Ein externer Blitz (Metz 58 AF-2)
... und dann entschied ich mich doch zu Umstieg auf die EOS 600D - aber erst, nachdem ich mir sicher war, dass D-SLR auch wirklich meine Welt ist.
Ich habe diese Vorgehensweise nicht bereut; sämtliches Zubehör, und darin steckt letztlich weit mehr Geld als im Body, lässt sich ja weiter verwenden. Den alten Body kann ich den Kindern als Leihgabe zur Verfügung stellen, ist also auch nicht verschwendet.
Ich habe auch einmal gezielt die schlechten Rezensionen gescannt - hier ein paar Hinweise zu den typischerweise bemängelten Problemen:
- Verwackelte Bilder: Sind immer Schuld des Fotografen. Wenn Bilder verwackeln, ggf. ISO hochsetzen oder Blendenautomatik (Tv) nutzen. Ohne IS sollte man versuchen, unter 1/60 sec zu kommen.
- Bei Stativaufnahmen IS ausschalten!
- Naheinstellgrenzen beachten!
- Verrauschte Bilder liegen an einer zu hohen ISO-Rate. Versuchen Sie unter 800 zu bleiben, 800 geht gerade noch, darüber nur, wenn's nicht anders geht. Ggf. mit Blitz arbeiten.
- Mein eigener Lieblingsfehler: Nach manuellem Fokus vergessen, auf AF zurückzustellen. Merkt man aber eigentlich rechtzeitig, wenn man zwischendurch auf die Bilder schaut oder das typische Fokussiergeräusch ausbleibt...
- Betrachten Sie sich bei Ihren guten Fotos die Aufnahmeeinstellungen (Verschlusszeit, Blende, ISO). Auch manche Internetforen präsentieren Fotos mit diesen EXIF-Daten. Versuchen Sie daraus ein Gefühl für die richtigen Einstellungen zu entwickeln.
- Gönnen Sie sich ggf. ein weiterführendes Buch für diese Kamera, einem echten Neuling erschließt sich die Bedienungsanleitung nicht unbedingt an allen Stellen.
Fazit: Als günstiger Einstieg in die D-SLR-Welt oder auch in die Canon-Welt empfehlenswert. Dafür gebe ich auch gerne die fünf Sterne. Wer sich hier allerdings schon zuhause fühlt, sollte doch lieber nach einem aktuelleren Modell schauen.

Bisher habe ich Fotografien nur mit einer "Standard"-Digitalkamera gemacht, die ich während meines Studiums benötigt und relativ günstig gekauft habe (damals 170 Euro). Diese hatte nur 5 Megapixel und einen dreifachen optischen Zoom. Leider hat mich diese Kamera durch einen Hardwaredefekt Anfang diesen Jahres im Stich gelassen. Auch wenn ich nur Gelegenheitsfotograf bin, eine Digitalkamera braucht man einfach, auch zum Dokumentieren von Reparaturen etc. Deshalb habe ich mich kreuz und quer durch die einschlägigen Foren gelesen. Zuerst habe ich mich bei den Kompakten eingelesen und leider auch eine kompakte Digitalkamera gekauft. Leider hat mich diese im Bereich des Bildrauschens und der Bildqualität sehr enttäuscht. Ist aber auch einleuchtend, wo soll denn bei den kleinen Bildsensoren und den Objektiven Qualität herkommen? Da muss es ja rauschen. Mehr als 5MP hätte ich sowieso nicht gebraucht und 10 oder 12MP sind für die Sensoren zu viel.
Für eine gute Kompaktkamera muss man schon über zweihundert Euro investieren, daher bin ich auf den DSLR-Bereich aufmerksam geworden. Die Rezensionen hier und weitere Recherche haben dann den Ausschlag zum Kauf gegeben. Und ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein!
Lieferumfang:
Dieser kann sich sehen lassen, auch wenn natürlich keine Tasche dabei sein kann. Ein Putztuch gibt es auch nicht.
- EOS 1000D Kamera ("Body")
- Akku LP-E5 (Li-Ion)
- Ladegerät mit Netzkabel
- Videoanschlusskabel
- USB-Anschlusskabel
- Tragegurt mit Canon EOS Aufdruck
- Handbuch gedruckt in mehreren Sprachen, Softwarepaket
- Objektiv EF-S18-55 (Standard ohne IS, Kamera und Objektiv als Kit)
Auf dem Display war leider keine Schutzfolie, ist aber OK, denn die Kamera ist ein Gebrauchsgegenstand und da lassen sich leider kleine Kratzer nicht vermeiden.
Ausstattung:
Als Beginner brauche ich den "alten Hasen" nichts erzählen. Aber trotzdem: die EOS verfügt über einen Automatikmodus, der dem Fotograf die Einstellungen abnimmt sowie über mehrere Motivprogramme. Natürlich gibt es noch weitere Programme, in denen alles selbst eingestellt werden kann. Die Knöpfe und alle Bedienelemente lassen sich gut erreichen und haben einen guten Druckpunkt, mit etwas Eingewöhnung findet man die Tasten fast blind. Wer mit einer Kompaktkamera klar kommt hat im Automatikmodus auch hier keine Probleme. Ich verwende eine 16GB Transcend SDHC-Karte Class 6. Die Kamera ist wirklich schnell, mehr als 3 Bilder pro Sekunde sind aber nicht möglich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn der Blitz benötigt wird die Kamera schnell "Busy" wird, wenn sie gerade Daten schreibt und den Blitz lädt. Für den Blitz gibt es noch einen Zubehörschuh bzw. Blitzschuh.
Qualität:
Ich finde die Bildqualität gut. Wie gesagt, ich spreche als Laie. Natürlich darf man vom dem Objektiv keine Wunder erwarten, wenn die Kamera als Body fast genauso viel kostet wie im Kit. Ich werde mir später noch das
Tamron AF 70-300mm 4-5,6 Di LD holen. Bis dahin muss ich erst noch alle Funktionen der Eos 1000D aus dem FF lernen. Im Moment nutze ich vor allem die Automatik, im Markobereich möchte ich gerne noch ein wenig mehr.
Canon ist mit der 450D und den "dreistelligen" EOS-Serien schon länger auf dem Markt und weiß einfach, wie man eine Kamera bauen muss. Die Optik und Haptik stimmt. Die Bedienung ist super, die Bilder rauschen fast nicht, was will man mehr? Bin ja kein Profi und stelle nicht deren Anforderungen.
Fazit:
Besser kann man nicht zu dem Preis in die digitale Fotografie mit SLR einsteigen. Fünf von fünf Sternen, Top!

Die Canon hab ich zusammen mit dem 15-55mm Objektiv (leider ohne IS) über Amazon Warehousedeals bestellt. Beim auspacken ist mir dann aufgefallen, dass man kein Ladegerät dabei gelegt hat. Das hat aber nur ne kurze Mail gekostet und etwa 20 Minuten später hatte ich eine Gutschrift von 15€ mit der ich mir dann ein separates Gerät bestellen konnte. Kein Punktabzug, zumal der Akku noch randvoll WAR und ich zumindest schon Testbilder machen konnte.
Da ich wie gesagt kein Profi bin, halte ich mich Äußerungen wie "macht dolle Bilder" einfach mal zurück. Ich kann aber mit 1000% Bestimmtheit sagen, dass die Fotos um LÄNGEN besser sind also die, die ich bisher verbrochen habe.
Zur sogenannten Haptik ( man könnte auch sagen: Das Gefühl beim anfassen und Bedienen) kann ich nur sagen, dass ich alle Bedienungselemente auch mit meinen Wurstfingern gut erreichen kann. Einzig der Abblendknopf (Knopf zur Kontrolle der Schärfentiefe) macht mir Probleme. Da hätte man sicher eine bessere Stelle finden oder das Teil etwas größer und besser ertastbar machen können.
Vielleicht auch etwas gewöhnungsbedürftig ist im die Einstellung der Blende und der Belichtungszeit (in den Programmen Blenden- und Belichtungsautomatik und im manuellen Modus). Um die Einstellungen zu verändern muss man erst einen Knopf drücken und an einem Rad drehen. Hier denke ich aber, dass man sich daran wirklich gewöhnen kann. Ich als oller Bewegungslegastheniker brauche vielleicht ein wenig länger aber die Profis oder ambitionierten Amateure werden das sicher schneller in die Reihe bekommen.
Zum Livedingsda kann ich nix sagen. Hab ich noch nicht mal eingeschaltet oder ausprobiert, da ich den Sucher und die in ihm enthaltenen Infos vollkommen ausreichend finde. Interessant könnte der LiveView wohl werden um zum Beispiel ein Objekt am Boden zu fotografieren (wenn man sich nicht auf den Bauch legen will oder kann) aber ansonsten wüsste ich kein Anwendungsbeispiel.
Das mitgelieferte Objektiv 15-55mm (ohne IS) von Canon fühlt sich erschreckend leicht an, macht aber (gemessen an meinen Ansprüchen) gute Bilder. Ich habe mir jetzt noch ein Anderes dazu bestellt (Canon EF-S 4,0-5,6/55-250 IS), weil ich mit dem 18-55mm wohl das ein oder andere Problem bekommen könnte, wenn ich zum Beispiel ein Reh fotografieren will. Für die "normale" Knipserei zu Hause sollte das Kit Objektiv (das mitgelieferte) aber wohl ERSTMAL reichen.
Die Bedienungsanleitung der Kamera ist so eine Sache. Ich hab tatsächlich eine aus Papier und das auch noch mit mehr als 5 Seiten. Ich denke auch, dass jede Funktion darin kurz angerissen wurde. Ich jedoch hab das Teil noch nicht mal angeschaut, sondern mir direkt ein Buch dazu bestellt (Artikelnummer 3836213648). Das aber nur am Rande!
Die Folgekosten (also die Kosten für das Zubehör) waren für mich auch nicht ganz unwichtig. Ich mache zwar gerne Bilder, will aber nicht irgendwann vor die Wahl gestellt werden Essen oder Objektiv ^^. Die Canon kann mit EF-S Objektiven umgehen. Das ist eine recht preisgünstige Alternative zu den EF Objektiven. ABER für den Fall das ihr irgendwann auf Vollformat umsteigen wollt, solltet ihr von den EF- S Objektiven Abstand nehmen.
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich zufrieden bin. Ich hab eine gute preiswerte Kamera bekommen, an der ich wohl lange Spaß haben werde :)

Meine Exilim macht in heller Umgebung sehr gute Fotos, rauscht aber erbärmlich bei schlechterem Licht.
Dies, las ich, ist eine Folge des Mega-Pixel-Wahns und der viel zu kleinen CCD Sensoren in den Kompaktkameras.
Also ging ich auf die Suche nach Kameras mit besseren Sensoren.
Als verwöhnter Kompakt-Kamera-User (Kamera beim Wandern und Skifahren in der Hemd-/ Anoraktasche!) suchte ich nach eher kleineren Kameras.
- Die EX-Z1000 hat einen CCD Sensor 1/1,8" mit 7,2 x 5,4 mm = 39 mm2;
- Die Bridgekameras haben auch nicht mehr, die schied ich bald aus;
- Als erstes war ich ganz heiß auf die revolutionäre Micro-Four-Third Photokina 2009 Neuheit Panasonic Limux G1. Diese Kamera hat einen respektablen 17,3 x 13 mm (225 mm2) CMOS Sensor. Durch den Wegfall des Spiegel(-gehäuses) und den "Micro" 4/3 Sensor ist diese Kamera kleiner als digitale SLRs, aber bei Besichtigung im Geschäft doch nicht sooo klein. Der Preis (ca. 650 EUR) und die eher billig ausschauende Verarbeitung ließen mich zögern und digitale SLRs in Betracht ziehen.
- Also sah ich mir D-SLRs an.
- 23.000 EUR für eine 50 MPix Hasselblad H3DII-50 waren mir doch zu teuer, obwohl die Sensorgröße 48 x 36 mm = 1728 mm2 44 x so groß wie bei meiner Exilim ist :=)
- Auch die ab 2000 EUR teuren Gehäuse der 24 x 36 mm Sensor D-SLRs schied ich aus. Sind sicher für Profis sinnvoll, aber für den Amateureinsatz zum Herumtragen zu groß.
- Also landete ich bei den kleineren digitalen Spiegelreflexkameras mit APS-C Sensor-Format (ca. 24 x 16 mm). Ich verglich die diversen Modelle von Canon EOS 4xxD u. 1000D, Nikon D60 u. D90, Pentax K2000, Sony Alfa und entschied mich für die
Canon EOS 1000D
. aus Preisgründen (400 EUR Schnäppchen mit 18-55 IS Kit-Objektiv),
. weil die EOS 1000D bei [...] ein "highly recommended" erhielt und in allen Vergleichen zu den teureren Canon EOS Modellen bestens abschneidet,
. Live-View besitzt, u.a.m.
Nun bin ich seit 1 Monat stolzer Canon EOS 1000D - Besitzer und
. bin mit der Bildqualität, Verarbeitung und Bedienung(sfreundlichkeit) sehr zufrieden;
. habe im Skiurlaub letzte Woche weiter mit meiner Exilim Z-1000 aus der Anoraktasche aus fotografiert (habe natürlich in den letzten 10 Jahren schon vergessen gehabt wie groß SLRs sind) und mit der EOS 1000 nur Testfotos rund ums Hotel gemacht;
habe Vergleichsfotos mit der EOS 1000 und der EX-Z1000 gemacht und am PC-Monitor verglichen. Bei vollem Picasa-Zoom ist fast kein Unterschied in der Auflösung und Schärfe bei Landschaftsaufnahmen zu bemerken! In Innenräumen ohne Blitz ist die Canon natürlich viel besser als die rauschende Exilim. Aber verglichen mit meiner alten 3 Mega-Pixel-Kamera Olympus C720 ist der Unterschied auch sehr klein!
Fazit: Anscheinend macht der 22,4 x 14,8 mm = 331 mm2 Sensor der EOS 1000D (8,5 x so große wie bei der EX-Z1000 !) doch nicht soo viel aus, als ich erwartet habe!
Jetzt warte ich noch den Sommer ab. Beim Wandern ist die EOS 1000D leichter mitzutragen als beim Skifahren im Winter. Ich hoffe daher, im Sommer bleibt meine kompakte Exilim öfters in der Hemdentasche und ich nutze meine "große" SLR öfters. Vieleicht kaufe ich mir auch noch das 55-200 IS Objektiv, aber dann brauche ich wieder eine Fototasche .... :=(

Lasst euch nicht von Bewertungen mit verwackelten Bildern und anderem Kram beeinflussen, die Kamera ist Top, man muss aber auch verstehen, was man einstellen kann und warum.
Die Kamera hat zunächst 6 "normale" Programmstufen, das geht von Vollautomatik über Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Manuell zu Tiefenschärfe-Automatik. Hier wird man mit der Programmautomatik in den meisten Fällen arbeiten, die Vollautomatik ist mir persönlich zu "automatisch". Braucht man schnell die Kamera, um etwas bestimmtes aufzunehmen, so gibt es 6 Motiv-Programme, die Portrait, Landschaft, Nahaufnahme, Sport, Nachtportrait und Blitzlos umfassen.
Nun muss man halt wissen, was man wofür einsetzt. WIll man z.B. die Motivprogramme nicht benutzen, aber bewegte Objekte aufnehmen, so wird man eine Blendenautomatik wählen, die Zeit auf z.B 1/125. Sekunde stellen, den Autofocus für bewegte Objekte einstellen und Reihenaufnahme wählen. So kann man den Auslöser durchdrücken und schießt einige Aufnahmen in Reihe, so dass man später die besten Aufnahmen auswählen kann.
Auf eine 8GB-Speicherkarte passen selbst in höchster Auflösung ca. 1700 Aufnahmen, will man Raw-Bilder speichern, so sind es immer noch ca. 500 Bilder, die Anzahl der Raw-Reihenaufnahmen ist durch das erhöhte Datenaufkommen in geringer Zeit allerdings begrenzt.
Wie bei jeder Kamera dieser Art muss man sich klar werden, was ein Autofocus kann und was die sieben Punkte sind, die für die Scharfstellung herangezogen werden können. Normal werden alle sieben Punkte ausgewertet, aber stellenwiese ist es sinnig, den zentralen Punkt alleinig anzuwählen, damit scharf zu stellen und dann erst den Bildauschnitt durch Bewegen der Kamera zu wählen. Das ist auch alles in der guten Anleitung aufgeführt, man muss nur wagen, mal etwas genauer zu lesen.
Drei Belichtungsmessungs-Modis machen ebenfalls Sinn, was soll den korrekt belichtet werden, das Zentrale Objekt oder der Himmel? Man kann zwar immer noch später im Bildbearbeitungsprogramm etwas nacharbeiten, aber das leigt ja auch nicht jedem, denn hat man einen passenden Drucker, so kann man mit der Kamera sofort ohne den Computer einzuschalten seine Bilder ausdrucken.
Einzig der Live-View-Modus lässt zu Wünschen übrig, aber auch der ist zu gebrauchen, wenn die Kamera z.B. auf einem Stativ steht, in der Hand macht der für mich sowieso keinen Sinn.
Eine solche Kamra lebt auch vom Zubehör, und das gibt es von Canon zu einem absolut überteuerten Preis, aber halt auch aus anderen Quellen. Als Beispiel sei hier der Kameragriff mit zwei Akkus genannt, der hier bei Amazon geordert werden kann, aus anderen Quellen gibt es Auslösekabel, Zwischenringe oder gar einen Adapter für M42-Gewinde, die passenden M42-Objektive gibt es am Markt aus DDR-Produktion in hoher STückzahl für wenig Geld, die optische Qualität der Festbrennweiten-Objektive schlägt nahezu jedes Zoom-Objektiv.


Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck und die Kamera liegt gut in der Hand. Die Bedienelemente sind übersichtlich angebracht und die wichtigsten Funktionen schnell und leicht erreichbar. Menüaufbau in der Kamera ist logisch und transparent und lässt damit eine intuitive Bedienung der Kamera zu. Besonders wenn man schon mal eine Canon in der Hand hatte, fühlt man sich sofort zuhause. Trotzdem schadet ein Blick ins Handbuch natürlich nie. ;-)
Die Kamera macht mit dem mitgeliefertem Objektiv sehr gute und scharfe Bilder. Der Bildstabilisator des Objektivs leistet durchweg gute Arbeit und ermöglicht auch etwas längere Belichtungszeiten aus der Hand. Bei Bedarf kann man den Bildstabilisator auch abschalten. Der Autofocus arbeitet präzise und schnell, kann aber auch auf manuell umgestellt werden.
Die Akkulaufzeit übertrifft die Erwartungen - wir hätten nicht gedacht, dass der Akku so lange durchhält.
Mit der Kamera sind wir absolut zufrieden. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist im Moment wohl unschlagbar und ermöglicht einen günstigen Einstieg in die Welt der DSLR-Kameras. Wenn man dann als "Einstiegskamera" so ein klasse Produkt erhält, macht das natürlich doppelt Freude!
PS. Eine Sache ist mir allerdings etwas negativ aufgefallen: Im Lieferumfang ist keine SD-Karte und auch keine Gegenlichtblende für das Objektiv enthalten.
