Отзывы о ЦАП Pro-Ject DAC Box S2 +

53 отзывов пользователей o Pro-Ject DAC Box S2 +

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На остров Мечты найден...
Vorab kurz die (objektiveren) Vor- und Nachteile, wer dann noch Lust hat, kann gerne auch meine subjektive Meinung lesen.
Vorteile:
- Klein, kompakt, leicht, beim Betrieb über USB auch ohne Netzteil verwendbar.
- Kleines „Mäusekino“, welches aber alle wichtigen Infos zeigt: Qualität des eingespeisten Signals (44,1K, 88,2K, 192K, 352K), MQA-Anzeige, aktiver Eingang (Opt,Coax,USB), Lautstärke.
- Eingebauter Kopfhörerverstärker. ***Ich habe "gelogen". Es ist kein Verstärker eingebaut, sondern nur ein "Abschwächer" des maximalen Ausgangssignals, d.h. somit erklärt sich auch die Anzeige "minus xx dB" als prozentuale Abschwächung des maximalen Ausgangssignals.***
- Excellente D/A-Wandler verbaut: Zwei Sabre ESS9038.
- „Merkt“ sich die jeweilige letzte Lautstärkeeinstellung von Line out und KHV und schaltet automatisch um beim Ein- oder Ausstöpseln eines Kopfhörers. Das erspart Laustärkeüberraschungen bzw. die Notwendigkeit vorhergehenden Zurückregelns und ist sehr praktisch.
- Eröffnet über USB bei Nutzung von Tidal HIFI (derzeit 19,99 €/Monat) ungeahnte Klangwelten.
- ****Nachtrag: Ich durfte heute eine tiefere Einführung in die Nutzung genießen. Daher mehr:
(i) Bild 1 zeigt ein MQA-File von Tidal mit 352, konkret hier "Polarity/Hoff Ensemble". Der blaue Punkt hinter dem MQA-Zeichen soll angeblich bedeuten, dass das Studiomaterial von den Produzenten oder den Künstlern selbst nochmals aufbereitet wurde. Andere Deutung: Es ist das Anzeichen für die Verwendung eines bestimmten Codecs.
(ii) Bild 2 zeigt ein MQA-File von Tidal mit 96 k, konkret hier "Fragile/Cassandra Wilson/Glamoured". Der grüne Punkt hinter dem MQA-Zeichen soll angeblich bedeuten, dass hier das Masterband unbearbeitet gestreamt wird. Andere Deutung: Es ist das Anzeichen für die Verwendung eines anderen Codecs.
(iii) Bild 3 zeigt die Pre-Box, wenn sie mit einem DSD (hier: 128) - Signal gefüttert wird. DSD findet Einsatz bei SA-CD's und bietet die 16-fache Samplingrate einer herkömmlichen CD. Ich meine mich zu erinnern, dass "Tin pan alley/Stevie Ray Vaughan" gelaufen ist. Und das gab Gänsehaut...
(iv) Bild 4 zeigt ein koplettes Pro-Ject-Ensemble, bestehend aus der hier besprochenen Pre Box S2 Digital (rechts), einem ProJect-CD-Player (unten) und der noch recht neuen Stream Box S2 Ultra (links). Letztere ist nochmal eine deutliche Aufwertung für die Pre Box, allerdings mit knapp 700.- € doppelt so teuer und nicht zwingend zum Betrieb der Pre Box notwendig. Zudem erfordert sie etwas Geduld (es ist ein Computer, und der will erst mal booten), nicht nur beim Start, sondern auch beim Umschalten. Ich habe erlebt, dass sie sich beim Wechsel von DSD-Material (Download von HIRESAUDIO) auf Tidal aufgehängt hat. Es wäre aber vermessen, hier einen Stab über die klanglich absolut überzeugende Stream Box zu brechen, dazu reicht ein Zwei-Stunden-Besuch einfach nicht aus.
Mit diesen drei Geräten ist man auf dem Sektor "Quellen" klanglich hervorragend aufgestellt! Nach Geschmack fehlt nur noch ein Kopfhörer oder eine Amp und Boxen.
- ***Ende des Nachtrags
- Unfassbares Preis-Leistungs-Verhältnis!
Nachteile:
- Das ist Jammern auf höchstem Niveau, und auch nur, um etwas Negatives des Gerätes selbst zu erwähnen: Der KHV muss ziemlich weit aufgezogen werden, um eine höhere Lautstärke zu erzielen, d.h. je nach verwendetem Modell des KH zwischen – 20 dB und – 10 dB.
- Die von ProJect gelobte Benutzeroberfläche Roon ist leider kostenpflichtig. In Roon sehe ich für mich auch keinen Vorteil bei meiner Art der Nutzung.
- In der Dokumentation (in den Unterlagen bei der Lieferung) der kostenfreien Alternative Foobar ist eine Ausbaustufe beschrieben, die so nicht mehr aktuell ist, d.h. dort benannte Dateien sind in dem zugehörigen Forum nicht mehr auffindbar. Das ist aber nicht ProJect anzukreiden: Foobar ist ähnlich wie Linux eine offene Plattform, an der viele Entwickler rumwerkeln. Wer einmal einen Linux-basierten Sat-Receiver hatte, der kennt die Problematik. Aber keine Angst: Roon und Foobar sind nicht zwingend notwendig.

Nun der „private“ Teil:
Warum habe ich dieses Gerät gekauft?
Ich höre am Schreibtisch gerne bei der Arbeit Musik (vorwiegend Jazz, Blues, Weltmusik, gerne auch akustische Instrumentierung), und das möglichst auch in guter Klangqualität.
Letzter Stand war eine ProJect DAC Box S2 + mit einem nachgeschalteten Röhren-KHV Schiit Valhalla, als KH kommen zwei Vertreter des gemäßigten Preissegments (bis 150.- €) zum Einsatz (Beyerdynamik DT 990 Pro und AKG K702).
Nun ist der KHV „erkrankt“ und schon einige Zeit in Reparatur, bei Exoten ist die Reparaturproblematik nicht so einfach zu lösen. Also musste ein Ersatz her. Ein zweiter KHV wäre möglich gewesen (Wohin aber später damit? Immer umstöpseln?), aber dann gab es noch die interessante Lösung „besserer DAC, Vorverstärker und KHV in einem Gerät“ durch die Pre Box von ProJect. Da ich selbige im privaten Umfeld Probe hören konnte (der Besitzer hatte sich dieses Upgrade zu meiner DAC-Box als Folge meiner Begeisterung über die DAC Box S 2 + blind gekauft), war die Entscheidung schnell gefallen, da ich meine KH dort ebenfalls testen konnte. Meinen Röhren-KHV kann ich dann später auch hinter die Pre Box schalten.

Wie nutze ich das Gerät?
Ich kenne die Fähigkeiten der Pre Box mit einer nachgeschalteten 4000.- €-Kette, bestehend aus einem Vincent SV-237MK als Hybrid-Vollverstärker und Duevel Enterprise Omnidirektionalstrahlern. Umwerfend. Das Jazz-Trio sitzt mit im Raum, der Schlagzeuger lässt jede Borste seines Besens einzeln erklingen. Akustische Instrumente, etwa Klavier, Saxofon, Bass, Percussion, erreichen eine ungeahnte Klarheit.
Bei mir steht der ProJect im Arbeitszimmer. Daran hängen wechselweise die beiden o.g. Kopfhörer, je nach Musikrichtung. Habe ich vorher am Röhren-KHV eher den wärmeren, musikalischeren Beyerdynamik bevorzugt, so kommt nun am ProJect häufiger der analytischere AKG zum Einsatz. Hierfür ist aber vielleicht eher meine veränderte Nutzung von Quellen die Ursache, dazu aber später mehr. (Im Übrigen hat mein Test-Gastgeber sich danach auch einen Beyerdynamik-Kopfhörer beschafft, allerdings eine Klasse höher: Beyerdynamik DT 1990. Das Testhören mit meinem KH hat ihn überzeugt.)

Tonquellen:
Mein alter, aber recht ordentlich CD-Player Marantz CD-67SE geht über Coax oder Toslink in die Pre Box. Subjektiv finde ich den Klang über Coax etwas besser, das mag aber auch daran liegen, dass ich nur ein mitgeliefertes optisches Standard-Kabel habe, mir irgendwann aber einmal ein etwas besseres Coax-Kabel gekauft hatte. Bei Verwendung von hochwertigem „Futter“ für den CD-Player (z.B. Casey Abrams: Put a spell on you, Track 1 Robot lovers), konkret etwa einer Bianaural + Kunstkopf-Aufnahme von Chesky Records, ist der Klang bemerkenswert gut.
Zu SACD als Quelle kann ich nichts sagen, da ich weder über Abspielgerät noch Tonträger dieser Qualitätsstufe verfüge. Ich denke, da geht aber bestimmt klanglich noch etwas im Vergleich zur CD.
Trotzdem: Mein letzter CD-Kauf wird auch mein letzter bleiben. Ich werde nur noch streamen, dazu ausführlich mehr weiter unten.
USB: Erläutere ich im Zusammenhang mit Tidal.

Peripherie:
Kabelwege kurz halten, und nicht an der falschen Stelle sparen. Es muss nicht ins Uferlose gehen, eine gute Grundqualität bringt schon excellente Ergebnisse. Bei mir sind das konkret ein USB Kabel (A- auf B-Stecker, oder im Volksmund auch Druckeranschlusskabel genannt) und ein 30 cm – Cinch-Kabel, der Röhren-KHV kann später unmittelbar neben den ProJect gestellt werden.
Das mitgelieferte Netzteil verwende ich nicht, soll auch laut Hersteller nur dann eingesetzt werden, wenn USB nicht angeschlossen ist. ProJect bietet zum Klangtuning für seine Geräte noch separate Stromversorgungen an, teilweise sogar (ASR Schäfer & Rompf lassen grüßen…) als reine Akku-Lösungen. Da gibt es also in der Peripheriegestaltung noch reichlich Luft nach oben, wenn man unnützes Geld in der Portokasse hat.

USB-Nutzung:
Man möge mir die Formulierung nachsehen, aber nach drei Tagen Nutzung habe ich für mich das Gefühl, dass ich am Ziel meiner Suche angekommen bin: Tidal HIFI.
Langfristig gesehen habe ich mir im Jahr ca. 20 hochwertigere (und damit auch nicht tiefpreisige) CD's gekauft, gute Firmen wie Opus3 und Chesky kosten halt etwas mehr. Das deckt sich in etwa mit dem Jahresbudget für Tidal HIFI (nicht Premium wählen, denn das ist „nur“ CD-Qualität) mit monatlich 19,99 €, das Abo ist somit sogar noch etwas günstiger.
Die Bedienung bei Tidal ist ähnlich gestaltet wie etwa bei Netf..x: Waagerechte Laufbänder mit Kategorien, durch die man sich scrollen kann. Das beginnt mit Empfehlungen, bitte nicht erschrecken: Der Gründer/Chef von Tidal stammt aus dem Bereich Rap, daher tritt dieses Genre gerne bei den Empfehlungen auf. Etwas tiefer findet man dann „Neue Titel-Vorschläge“ und „Neue Alben-Vorschläge“, und spätestens hier lasse ich mich gerne von Tidal ausspionieren. Die Vorschläge sind bezogen auf die zuletzt gehörten Stilrichtungen.
Und dann kommen wir zu den Goldadern: „Alben in Masterqualität“ und „Playlisten in Masterqualität“. Das ist imho der entscheidende Wert von Tidal – Futter in überragender Tonqualität. Leider ist der Weg zu ihrem Genuss etwas steinig – die richtigen Einstellungen sind nicht auf der Seite dokumentiert. Da hilft nur ein kundiger Freund oder Stöbern im Netz.
Aber dann: Musik in MQA! Da eröffnen sich Horizonte. Gerade in meinen bevorzugten Musikrichtungen ist eine höhere Aufnahmequalität gut verbreitet, was stört es mich da, wenn das bei Mainstream nicht so ist, und es würde mich nicht atemlos machen, wenn ich Frau H.F. nicht in MQA hören kann.
MQA geht hoch bis 352K (zumindest habe ich noch keine höher auflösende Aufnahme bisher entdeckt). Beispiel: Hoff Ensemble/Polarity. Und danach habe ich mich gefragt: Wie kann man ein Gerät wie die Pre Box zu diesem Preis anbieten? Fragt man im Hifi-Handel nach (sogar bei uns in OWL gibt es noch qualifizierte Vertreter – schönen Gruß an die Familie Stitz und Mitarbeiter nach Bielefeld), dann liegt man nur für einen DAC weit im vierstelligen Bereich, um ähnliche Klangqualität zu erreichen. Bleibt man nur bei der Pre Box, einem guten Einsteiger-KH und nimmt man nicht die billigsten Kabel, dann liegt man bei 500.- €. Und ist klanglich auf der Insel der Glückseligkeit angekommen – zumindest ich fühle mich so.
Selbstverständlich kann man bei Tidal eigene Playlisten anlegen, bevorzugte Alben in Ordnern deponieren, aber auch auf die Playlisten von Freunden zurückgreifen, oder – was ich besonders reizvoll fand – auf Favoriten von Musikproduzenten und Musikern zugreifen. Das hatte was, mal zu schauen, was Nils Petter Molvaer denn so gerne hört.
Und: Aktualität! Jazz von Casey Abrams war am Tag des Erscheinens verfügbar (wenn auch nur mit 44,1K statt mit 192K wie auf der CD, das ist aber Chesky's Politik, sie wollen sich den CD-Verkauf nicht ganz kaputt machen), Neil Young's Tuscaloosa habe ich auch schon entdeckt. (Was ist denn mit dem los? MQA bei Neil Young??? Geriatrische Ausfallerscheinungen?)

Man möge mir meine ausschweifende Schilderung verzeihen (oder sie einfach nicht lesen/ignorieren), aber ich wollte detailliert einfach meine Begeisterung für die Pre Box S 2 digital begründen. R.H.
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Исправлена проблема
Очень производительным. У меня проблема в аудио (цифровой выход) из интернета, с редкими короткими перерывами, но очень раздражает. Я думаю, зависит от подключения, но когда я изменил старый конвертер, что я с этим не было проблем. Очевидно, проблема была в конвертер.
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Project аналоговый цифровой преобразователь
Качество звука хорошее, этот конвертер не имеет ничего общего с теми, другими, которые есть в продаже два деньги шинуазри, а также этого Проекта, а, возможно, в случае, если качество приличное
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Project ЦАП
Отличный продукт, соотношение цена-качество у этой марки, не имеет себе равных, по доступным ценам всегда делают отличные вещи.
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Согласен box и
Это действительно конвертер очень интересно
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